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Stromausfall zuhause..

luttyy / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

und keiner hat es bemerkt!

Man ist unterwegs (auch ein paar Tage), der Strom fällt aus wegen regionalem Stromausfall, ein FI hat ausgelöst oder die Hütte fackelt gerade ab...

Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten, um eine Nachricht darüber auf das Handy zu bekommen. (Android oder iOS)

Es gibt glaube ich eine freie App für Stromausfall, aber nur für Android!

Weiterhin gibt es Hardware (Steckdose mit GPS usw.) die alle irgendwo um die 100 Euro liegen um eine Nachricht zu versenden, ein Italiener legt ab 50 Euro los mit einem USB-Gerät am Router)

Das meiste läuft über chinesische Server und wer möchte das schon....Brüllend

Ein gute Lösung ist, wenn man ein richtiges  NAS zuhause hat und noch besser, alles in Deutsch erklärt wird.

Man kann dort über Benachrichtigungen SMS-Nachrichten einrichten, sich einen Anbieter auswählen und schon funktioniert das.

Ich habe einen deutschen Anbieter gewählt, man benötigt nämlich einen API-Key und den muss man erst bei dem Anbieter erstellen. (Alles in Deutsch)

Eine SMS kostet dort 7,5 Cent plus MwSt.

50 Cent Startguthaben für Test-SMS usw., dann kann man jede Summe z.B. über PayPal aufladen. Ich habe mal 4 Euro überwiesen für die weitere Zukunft..

Ich habe ein Synology-NAS.

Ziehe ich jetzt den Stecker an dem NAS raus, habe ich innerhalb von 5 Minuten eine SMS (Weltweit), dass das NAS unsachgemäß untergefahren wurde. Im Klartext: Stromausfall

Hängt das NAS allerdings an einem USV, meldet mit die SMS, dass das USV aktiv ist. Also auch Stromausfall...

Vielleicht ist ja dieser Beitrag für eine paar Leute hier interessant, da es auch von Usern eingerichtet werden kann, die nicht so PC-affin sind...

Gruß

Kein Backup? Kein Mitleid!
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Danke. mawe2
Borlander schoppes „Sorry, wenn ich gleich eine ziemlich bescheuerte Frage stellen muss, aber ich bin auf dem Gebiet Elektrik nur ein Laie. Im ...“
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Ist es heutzutage bei Neubauten/Neuinstallationen üblich, mehrere FI-Schalter einzubauen?

Sollte es. Für die konkrete Anzahl gibt es aber unterschiedliche Ansichten: Hersteller wie Hager sagen man dürfte nach Auslegung der aktuellen Regelungen nur eine sehr kleine Anzahl von LS (AFAIR 3x2LS hinter einem 4pol FI) je FI installieren, was nach bösen Zungen auch daran liegen könnte dass die gerne was verkaufen. Bei kostensparender Auslegung (z.B. als Teil von Bauangeboten) sollte es schon mehr als eine werden, aber wohl kaum "viele". Wenn Platz und Budget ausreichen, dann kann man auch komplett auf FI/LS-Kombinationen setzen und hat dann die feinst mögliche Trennung. Die Variante wirst Du allerdings nur sehr selten finden.

Nachrüsten bzw. ein späteres Auftrennen von FI-Gruppen ist nicht so einfach, weil Du dann auch mehr Platz benötigst in der Verteilung. Bei fehlende Dokumentation kann es auch schon eine Herausforderung werden die Neutralleiter wieder zuzuordnen. Nur 19 LS dürfte die Aufteilung auch erschweren. Trennung von Steckdosen und Beleuchtung ist dann wahrscheinlich nicht gegeben?

Eigenen FI für Außenbereich würde ich auf jeden Fall empfehlen. Da nur nur (längerfristig) durch eindringende Feuchtigkeit ein erhöhtes Risiko von Auslösungen, sondern bei zugänglichen Außensteckdosen auch noch eine sehr einfache Möglichkeit, Dein ganzes Haus böswillig stromlos zu bekommen.

Für Küche (exklusive vollständiger Beleuchtung!) würde ich auch eine eigene Gruppe empfehlen. Das ist nach meinem Eindruck der Raum mit dem höchsten Auslöserisiko, aber man sollte dann möglichst nicht im Dunkeln stehen. FI soll dem Personenschutz dienen und Finger abschneiden bei überraschender Dunkelheit steht dem nach meinem Gefühl irgendwie entgegen.

Rest als Minimum auf Etagenebene, besser benachbarte Beleuchtungen auf separate Gruppen um im Auslösefall nicht im Dunkeln zu stehen.

Separat ansonsten noch Geräte wie Heizungsanlage (sofern durch Installationsform relevant), Kühlgeräte einzeln (wobei man auch sicherstellen sollte, dass ein Ausfall nicht unbemerkt bleibt), Bäder einzeln, TK und IT, Gebäudetechnik. Dann kommst Du allerdings auch recht schnell auf eine zweistellige Anzahl und liegst deutlich über dem durchschnittlichen "Neubaustandard".

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