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News: Internetanschluss und Tarife

Schnelle Leitung auf dem Land: Bauern legen selber Hand an!

Olaf19 / 25 Antworten / Flachansicht Nickles
(Foto: Pixabay)

Nach wie vor sieht es mit der Breitband-Internet-Verfügbarkeit in ländlichen Gebieten Deutschlands mau aus. Für Wirtschaftsunternehmen, die sich in dörflichen Gegenden angesiedelt haben, stellt dies in einer zunehmend ver(-inter-)netzten, globalisierten Welt mehr und mehr ein Problem dar.

"Ja, die E-mails gehen alle 'raus, es fragt sich nur wann" – das sagt eigentlich alles.

Jetzt haben sich einige Landwirte aus dem münsterländischen Raum dazu entschlossen, einfach selbst Hand anzulegen, ihren Boden aufzubuddeln und Leitungen zu verlegen – noch dazu auf eigene Rechnung. So nach dem Motto: Wenn das Internet nicht zu uns kommt, müssen wir eben nachhelfen. Einzelheiten dazu im Artikel.

Quelle: www.n-tv.de

Olaf19 meint: Zwar bin ich alles andere als ein FDP-Anhänger, aber in diesem Punkt haben sie wirklich einmal recht: der Breitband-Internetausbau in ländlichen Gebieten in Deutschland ist ziemlich vorsintflutlich. Als Hamburger bin ich da ja ziemlich privilegiert, aber wenn ich die Schilderungen von Menschen höre, die weit draußen wohnen, merke ich erst, wie gut es mir mit meinen theoretisch bis zu 100 MBit geht.

Hut ab vor so viel Eigeninitiative wie bei den Münsterländer Landwirten!

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"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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RogerWorkman Bergi2002 „Servus nur als Ergänzung - meine Frau kommt aus einem sehr kleinen, etwas abgelegenen Dorf im NRW-Teil der Eifel dort in ...“
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Bürgergemeinschaften / private Interessensverbände darum gerungen, dass schnelles Internet "in die Fläche" kommt,

Klasse! Das war 2013 bis 50M/bit, sicherlich mit Kupferkabel. Heute bestehen andere Ansprüche an Speed. Beispiel: Früher gab es in Mehrfamilienhäusern, gemeinschftlich betriebene Sat-Empfangsanlagen um den teuren Kabelnetzbetreiber das Geld nicht in den Rachen zu schmeißen. Warum soll das nicht auch für Internetanschlüsse gelten?

Viele Gemeinden machen sich durch Eigeniniative un PV weitgehend unabhängig von Stromlieferanten. Warum soll eine Firma, eine Gemeinde nicht auch eigene Netze bauen dürfen?  Eigentlich ist es wurscht, ob per Kabel oder per Funk, hauptsache versorgt, um den ländlichen Raum nicht noch mehr aufs wirtschaftliche Abstellgleis zu leiten.

Die Eifel kenne ich privat recht gut, mit Funk ist es wegen der Hügel und Berge schon schwieriger, aber auch eine Chance. Wenn die Empfänger vernünftige Empfangsantennen hätten. Smartphone vergiss es! Oft scheitert die Aufstellung von genossenschaftlichen Sendemasten an unterschiedlichen Vorschriften und gesetzl. Bestimmungen. Ein Kabel im Untergrund sieht man später nicht. Ein weiterer Ausbau/Umbau zu Glasfasernetzen usw. ist aber extrem teuer. Deshalb erfolgt zumeist keine ländliche Netzversorgung per Kabel. Wirtschaftliche Gründe schlagen alle Argumente, trotz Eigeniniative. Genau da hat Funk eine Chance.

Im Münsterland würde eine gute und preisgünstige LTE-Richtantenne am noch meist vorhandenen Antennenmast des landwirtschaftlichen Anwesens wirklich keinen stören. In der eifel glaub ich auch nicht. 

https://www.google.com/search?q=LTE+Richtantenne&client=firefox-b&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiM3dC2xOfdAhXIhywKHcPhCfkQ_AUICygC&biw=1920&bih=1056

LG alles Roger

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