Soziale Netzwerke 245 Themen, 2.863 Beiträge

News: Soziale Netzwerke

"Hass hilft"! – skurrile Aktion bei Facebook

Olaf19 / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Heute Abend beim Lesen der MOPO (Hamburger Morgenpost) auf Seite 11 entdeckt:

Der FC St. Pauli, der Fernsehsender Sky sowie diverse Privatpersonen unterstützen eine ziemlich clevere Aktion, deren Ziel es ist, die Poster von Hass-Kommentaren gegen Flüchtlinge bei Facebook quasi mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Facebook selbst wirkt ebenfalls mit, in Form von kostenloser Werbung für die Aktion.

Die Idee: für jeden gemeldeten Hater-Kommentar wird 1 Euro als Spende gezahlt, das Aufkommen wird aufgeteilt unter den Organisationen Aktion Deutschland Hilft (die sich u.a. für Katastrophenopfer und für Flüchtlinge engagieren) und Exit (Hilfe für ausstiegswillige Neonazis).

Wer also jetzt noch hasserfüllte Kommentare postet, schießt sich gewissermaßen selbst ins Knie...

Quelle: www.mopo.de

Olaf19 meint: Nein, ich bin kein Facebook-Fan. Nein, ich werde es in diesem Leben voraussichtlich auch nicht mehr werden. Und dennoch: die Aktion ist einfach mal geil :-D

Hinweis: Vielen Dank an Olaf19 für das Verfassen der News. Diese News stammt von einem Nickles.de-Teilnehmer. Die Nickles.de Redaktion übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt und die Richtigkeit dieser News.

Bei Nickles.de kann übrigens jeder mitmachen und News schreiben. Dazu wird einfach in einem Forum ein neues Thema begonnen und im Editor die Option "News" gewählt.

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen
fakiauso marinierter „Die Wunsiedel-Aktion finde ich sehr kreativ und bringt meiner ...“
Optionen
Ansicht nach mehr als das, was da so manche Antifa-Gruppierung vom Stapel lässt.


Kann man so sehen oder anders - ohne die Antifa sähe es in mancher Hinsicht noch viel düsterer aus hierzulande. Mag in den Augen des Normalbürgers - wer oder was auch immer das ist - die Antifa aufgrund ihrer Rigorosität ein enfant terrible sein, viele Sachen sind nur durch deren Konsequenz überhaupt möglich geworden und sei es nur das Aufklären rechter Verbrechen, die von offizieller Seite weder als solche registriert oder überhaupt als solche verfolgt wurden.
Ebenso ist es traurige Realität, dass bei Demonstrationen schematisch links wesentlich hartnäckiger nachgegangen wird als schematisch rechts von behördlicher Seite. Wäre von staatsanwaltlicher Seite z.B. im Fall des NSU und seines Umfelds soviel Mühe aufgewendet worden wie im Falle des Pfarrers König oder anderen auch namhaften Politikern wie Thierse, hätte es einige Tote weniger geben können oder die Vögel wären gar nicht erst zu ihrem Tun gelangt.

Das so etwas natürlich wesentlich lusticher ist als das bierernste Gegenhalten bei Demonstrationen, ist logo, aber auch das muss es geben. Sonst gibt es nämlich kaum noch einen organisierten Gegenpol zu Pegida, Hogesa und Konsorten, von den knallharten Rechten ganz zu schweigen.

Manche Antifa-Aktionen wie die mit Klobürsten als "Bewaffnung" in den Gefahrenzonen Hamburgs sind doch auch schön gewesen;-)

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
bei Antwort benachrichtigen
Paradebeispiel Ouri ... fakiauso