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DSL, wie geht man mit Providern und Telekom um?

RogerWorkman / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Fall: Umzug mit 1+1 kein Problem, 16000er Vertrag. Am neuen Standort schaltet der Leitungsinhaber, die Telekom, jedoch nur eine 660er Leitung, kein Tippfehler! . Der Techniker der Telekom fragt den Anschlußinhaber beim Schaltungstermin sogar, "warum man 1+1 buche, die könnten doch keine vernünftigen Leitungen bereitstellen, lediglich die Telekom könnte das an dem Standort". Da Telekom kein Vertragspartner ist, erfolgt die Beschwerde an 1+1. Hotline antwortet höflich und freundlich, das sie da bei Umzügen und Neuanschlüssen solche Probleme des öfteren zu hören bekommen. Leider sei es so, das die Telekom die Leitung und den Port bereitstellt und 1+1 das nicht bestimmen dürfe. Als einziger Ausweg wäre möglich, erneute eine 1600er Leitung zu bestellen und das solange durchzuführen, bis die Telekom nur noch eine 16000 frei hat.

Soweit der Fall eines Nachbarn. Frag ich mich, ist die Telekom so mächtig, Kunden von 1+1 als 3. Klasse zu behandeln? Oder ist 1+1 zu faul sich darum zu kümmern?

Wie geht man in solch einem Fall mit Providern und Telekom um?

Welche Lösungsansätze gibt es als Verbraucher nicht zwischen den Machtstreitereien großer Konzerne zu geraten?

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Nicht nur... Fieser Friese
RogerWorkman Olaf19 „Zugegeben, das ist eine ausgezeichnete Quote, immerhin 92%. ...“
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@ all

nun, die Frage war, wie man mit den Provider oder Telekom umgeht. Auch ergänzend, wie soll ein Verbraucher den richtigen Vertrag bei Umzug herausfinden?

Da das meinem Nachbarn passiert ist, kann ich nur für mich selbst sprechen, da kommt die Telekom nicht gut weg, denn sie wollte bei meinem Umzug mir nur eine 2000er geben. Beim Wechsel zu 1+1 flutschte es dann richtig und auf der gleichen Leitung waren 16000 machbar, weil es eine Telefonica Port ist. VDSL konnte 1+1 nicht anbieten. Von extrem unterschiedlichen Preisen reden wir lieber nicht.

Was kann man nun bei diesem Problem empfehlen? Wechsel mit Sonderkündigungsrecht? Das geht nicht so einfach, denn man muß seinem Anbieter eine Nachbesserung bei Mangel gewähren (wievielmal?) bis man Sonderkündigungsrecht hat.

Ich finde alle  Anbieter "Schweinebacken". Ich hab mal für Nachbars Anschrift eine Anfrage gestartet. Telekom bietet max 2000er an oder gleich teures VDSL50000.    Provider 1+1 bietet an: Alle Bandbreiten bis 16000 aber kein VDSL. M-Net alle Bandbreiten bis 16000, kein VDSL.

Ferner hab ich eben mal in Nachbars Fritzbox reingeschaut. 7dB Signal/Rauschen und 56dB Dämpfung. Das "riecht" nach 5km dünner Kupferleitung. Nun ist es aber so, am gleichen Hausanschluß stehen bereits bei weiteren Nachbarn über diverse Provider stabile und schnelle 16000er Leitungen. Es geht also doch. Ebenso ist 2 Häuser weiter das Rathaus, da flutscht es auch problemlos ohne VDSL.

Meiner Meinung will die Telekom als Servicepartner für 1+1 mit dem Trick der "schlappen" Leitung Kunden zu sich abwerben. der Telekom-Techniker hat es mit anderen Worten auch so gesagt. Auch 1+1 hat Recht und riecht den Braten, hat aber das Problem, zunächst freie Ports von Telefonica vorzuziehen (sind wohl billiger). Leider ist der nun mal geschätzte 5 km entfernt. Pech gehabt.  Denke 1+1 aufgrund der Beschwerde nachbessern und einen echten Telekom-port und Leitung mieten, um den Kunden nicht an die Telekom zu verlieren. Der Telekom kanns auch recht sein, wieder eine Leitung mehr Telefonica abgetrotzt.

Wie das ausgeht, werde ich in schätzungsweise 3 Wochen berichten können. Zumindest scheint 1+1 seinem Kunden fair gegenüber zu sein, es wird ein neuer Vertrag (sogar billiger) geschlossen, man erhält trotz Umzug gratis eine neue Fritzbox und für den Zeitraum (geschätzte 3 Wochen) kostenlos einen UMTS-Stick mit Datencard zum kostenlosen Surfen ohne Datenmengenbegrenzungen. Telefonieren ist ehh per Handy ins Festnetz gratis. Nur eine Erreichbarkeit per Festnetz ist nicht möglich.

Bin gespannt wie es ausgeht. Oder hat hier jemand weitere Vorschläge, ohne sie den Anbietern ausliefern zu müssen?

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