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News: Job done

Windows 8 ab 26. Oktober erhältlich

Michael Nickles / 41 Antworten / Flachansicht Nickles

Für eingefleischte Windows 8 Fans, die sich vor Aufregung bereits alle Fingernägel abgekaut haben, gibt es jetzt endlich die entscheidende offizielle Botschaft. Am 26. Oktober ist es so weit, Nummer 8 wird ausgeliefert.

Wirklich überraschend ist der Termin nicht, es gab längst deutliche Zeichen, dass es Ende Oktober passieren wird. Jetzt ist das Veröffentlichungsdatum  halt präzise bekannt. Windows-Chef hat die Botschaft anlässlich des jährlichen "Verkäufer-Treffens" von Microsoft verkündet.

(Foto Microsoft)

Am 26. Oktober wird Windows 8 zeitgleich in allen Varianten auftreten. Als einzelnes Produkt/Upgrade oder vorinstalliert auf neuen PCs.

Michael Nickles meint: Auch wenn viele spotten, dass Windows 8 ein Flop wird wie einst Windows ME und Windows Vista, es ist - wie schon mehrfach von mir gesagt - vielleicht die spannendste Windows-Version aller Zeiten.

Microsoft hat Windows radikal verändert, seine Nummer gnadenlos und unbeirrt durchgezogen. Und die Marschrichtung geht generell gnadenlos weg vom alten Desktop mit "Fenstern", hin zum neuen Metro.

Entwickler werden dazu gedrängelt (gezwungen) sich auf Metro zu konzentrieren und ihre Software über den Microsoft-Shop anzubieten, der vermutlich der einzige Vertriebsweg sein wird - egal ob es sich dabei um kommerzielle Software oder um Freeware handelt.

Und: was in den Shop rein darf (und damit welche Software es für Windows zukünftig überhaupt geben darf), das entscheidet Microsoft. Gewiss: NOCH hat Windows 8 auch den "klassischen" Desktop drinnen, man kann Software per Setup aus "beliebigen Quellen" installieren. Ob das bei Windows 9 oder Windows 10 noch geht, ist aber garantiert fraglich.

Faszinierend wie diskussionswürdig bei Windows 8 ist natürlich weiterhin, dass Microsoft tatsächlich den Spagat vollbringen will, eine Betriebssystemoberfläche für alle Geräteklassen zu etablieren. Mit Office 365 wurde vor wenigen Tagen ja bereits gezeigt, wie neue Bedienungsmethoden aussehen, die mit "Maus" und "Touchdisplay" gleichermaßen gut funzen sollen.

Erschreckt schreien bringt nichts - Microsoft will das so haben und drum wird es so gemacht.

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LohrerMopper Acader „King-Heinz schrieb: Mir tun nur die Leute leid, die sich...“
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Deshalb wird eines Tages auch der letzte User endlich begreifen das nur Linux das Wahre ist.

Nein, das wird so nicht kommen.
"User" sind "Benutzer" und die benutzen, das, was sie vorgesetzt bekommen. Sogar Streichelhändys mit APPs (weils sooooo schick und in ist)

Entscheidend ist doch, was die Industrie vorinstalliert oder welche Programme von den Entwicklern für das jeweilige Betriebssystem geschrieben werden. Viele Linux Distribs (nicht gerade Ubuntu) stehen für Nachhaltigkeit. Mit Nachhaltigkeit lässt sich kein Geld verdienen, da ist schon ein Betriebssystem gefragt, welches es alle drei Jahre "neu" gibt und die alte Hardware nicht mehr bedient. Das inzwischen ein Core der CPU nur mit der Virenbekämpfung und ein anderer Core mt der unzulänglichen Fesplattenverwaltung zu tun hat, ist wünschenswert.

Ich benutze seit über einem Jahr, nach schwersten Windows-Virenbefall, auf meinem Arbeitsrechner, Ubuntu, inzwischen Kubuntu (das Unity ist Schei...), habe aber immer noch einen Windows-Rechner in der Ecke stehen, weil ich diesen für Programme benötige, welche es für Linux nicht gibt und die auch leider nicht mit WINE laufen.

Wie ich schon mal geschrieben hatte, wird der Tag kommen wo keiner  mehr ein Betriebssystem Windows kaufen wird bzw. wo die Kaufzahlen drastisch zurückgehen werden ...
Stimmt. Das hat aber nix mit Linux zu tun, sonder weil immer mehr Leute auf Wedelhändys umsteigen. Damit wird Geld verdient.

Hard-u.Softwarehersteller werden sich darauf einstellen und der Anfang ist ja auch schon gemacht.
Die Hersteller hatten lange genug Zeit, sich umzustellen, aber anstatt einen Linux-Nischenmarkt zu bedienen, ist es doch lohnender den großen Windows-Markt zu bedienen.
Wenn jemand eine Autowerkstatt aufmacht, um Geld zu verdienen, macht er eine VW-Werkstatt auf und keine für Tada oder Rover (Markennamen willkürlich gewählt, schließen nicht auf die Markenvorliebe des Autors).

Ich glaube, daß sogar viele Linux Entwickler abspringen werden um APPs für Streicheltelefone oder "In 2YearsTrash-Tablets" zu schreiben, weil man ja von was leben muß.

Linux wird ein Nischenprodukt bleiben, für Leute, die sich mit PC's beschäftigen wollen, bereit sind, nach einem Chrash selbst nach der Ursache zu suchen und die modernen Kommunikationsmittel nicht als Statussymbol verstehen.

Man nehme z.B. einen 12 Jahre alten PC, mache Puppy drauf und kann (vielleicht ohne youtube-Videos) mit diesem alten Teil an der modernen Kommunikation teilnehmen und diverse Büroarbeiten bestens erledigen.

Mich würde es mal interessieren, wieviele noch funktionierente Röhrenmonitore weggeworfen wurden und nur aus "ästhetischen" Gründen durch Flachbildschirme ersetzt wurden.


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