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News: Lukratives Geschäft

Einwohnermeldeämter verkaufen Privatadressen

Michael Nickles / 74 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Internet und auch sonst in den meisten Fällen, kann jeder frei entscheiden ob und welche Daten er über sich rausrückt.

Die Meldung beim Einwohnermeldamt ist allerdings eine gesetzlich vorgeschriebene Pflicht. Das ZDF-Magazin WISO ist jetzt mal der Frage nachgegangen, wie gut Daten bei den Einwohnermeldeämtern "aufgehoben" sind. Laut WISO-Bericht gibt es keinerlei Hemmungen mit Datenhändlern Geschäfte zu machen.

In Berlin werden pro Adresse 5 Euro kassiert, in München sind es gar 15 Euro. Für den Datenschutzbeauftragten Peter Schaar ist das ein Skandal, das Bundesinnenministerium hat mit dem lukrativen Datenhandel allerdings kein Problem, es wird ausdrücklich geduldet.

Der WISO-TV-Beitrag zur Sache wird heute ab 19.25 Uhr im ZDF ausgestrahlt.

Quatsch! hoch 27!!!! alltiger
agtino Wolle0307 „Hallo agtino, vielen Dank für deine Reaktion. Ich denke, ich kann deine...“
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Hi Wolle0307
Ich habe mir ein paar Tage Rom gegönnt, deshalb verzeih mir die späte Antwort auf deine und mir gewidmete Zeit und Mühe

Zeit:
Mein Tag fängt 4:45 eines morgens an, 6:00 Uhr schwinge ich schon den Hammer (bildlich gesehen) Ca. 15:00 bin ich zu Hause. Das sichert mir mein tägliches Brot.
Meine Aufmerksamkeit ist dann meine Frau und meine 82 jährige Mutter gewidmet, man geht Einkaufen, gemeinsames Essen, Besorgungen etc.etc. Ich besitze kein Auto, so wird vieles mit Bus und Bahn erledigt was viel Zeit in Anspruch nimmt. Spät abends habe ich dann etwas Zeit mir e-Mails durchzuschauen und etwas bei nickles zu schreiben.
Der Rest ist Freizeit von Angsten und Sorgen.
Auch wenn ich wollte es fehlt einfach Zeit mich politisch zu aktivieren.
Ungefähr so wird es der gesamten Arbeiterklasse gehen.

Angst:
Ich hatte S21 nie in Frage gestellt, nicht dafür und nicht dagegen, sondern die Art und Weise wie die Staatsmacht mit der uns demokrtasch zustehende Möglichkeit, die Demo, die Masse die es anwendet niedermacht. Hier sollte es nicht um Risikoeinschätzung gehen, der Demonstrant muss sich sicher sein daß das Ihm demokratische gegebene Mittel nicht durch die Staatsgewalt niedergeschmettert wird und er verletzt oder verhaftet wird.
Gewalt=Diktat

Hier könnte ich mich auch wiederholen, warum nicht alle zu einer Demo gehen.

Fehlende Transparenz im Wahlkampf - Glaubwürdigkeit
Das einiges Funktioniert will ich nicht wiedersprechen, aber:
Mit der Wahl entscheidet man dann letztlich über die Gewichtung der jeweiligen politischen Ideen.
Glaubst Du das FDP gewählt worden wäre wenn Sie die Gesundheitsreform so transparent gemacht hätten wie der Rösler es jetzt durchzieht?
Wie klingt da es so schön, mehr Netto vom Brutto.
So abschließende noch ein nettes Zitat:
"Die, die euch verarschen, die habt ihr selbst gewählt."

Hier steckt sehr, sehr viel Heuchelei.

So ein schönen Satz finden wir bestimmt auch unter den Wahlkampf von Gehard Schröder und was der Soziales gebracht hat, hält der Sozialist kaum aus.
Da gibt es sicherlich noch vieles womit ich mein Misstrauen gegenüber der Politik begründen könnte.

Demokratie:
Im kleinen und den Einzelnen wohl auch eher betreffenden Raum, gibt's aber durchaus einige Möglichkeiten: Bürgerentscheide/-begehren, Bürgerinitiativen, Fragestunden im offenen Rathaus, Demonstrationen, Leserbriefe an die Lokalzeitungen die alle im einzelnen nichts bewirken, das dauert eminent lang, bis dahin haben wir unsere Zähne verloren.
Diäten und Pensionen
Einen Pensionsanspruch gibt's erst nach acht Jahren im Bundestag.
Die Verantwortung trägt da nicht der einzelne.
Ein hochrangiger Ingenieur muss trotzdem bis zum 65/67sten Lebensjahr arbeiten bis er Rente erhält,warum??
Vielen Dank für deine Mühe.
V.G. agtino