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Spiegel-Umfrage DannyCoburg
- gelöscht_189916
Fetzen hulk 8150 „ Beim Thema Toleranz, besser Akzeptanz muß man mit gutem Beispiel voran gehen....“
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Für mich hat Toleranz eine andere Bedeutung, als Selbstaufgabe. Alleine, dass wir Tolerant sind wird uns als Schwäche ausgelegt (den Demokratien ganz allgemein). Kratzt mich nicht so besonders, wenn ich bedenke, aus welchen Teils äußerst archaischen Gesellschaftsstrukturen viele dieser Leute kommen. Genau so wenig kratzt es mich, wenn eben jene lauthals jammern, weil sie ihre politischen Machtsymbole nicht willkürlich überall aufpflanzen können, wo sie es für richtig halten. Toleranz hat Grenzen und muss sie auch haben, sonst wird sie entweder zur Feigheit, oder zur Selbstaufgabe.

Diffuse Ängste sagst du? Die sind so diffus, dass sie schon wieder konkret werden. Frag mal die Belgier, was bei denen so abgeht, wo mittlerweile ganze Stadtteile als muslimisch reklamiert werden und Belgier draußen bleiben sollen. Frag Usbeken, bei denen Nichtmuslime (dort allerdings die Minderheit) zusammengeschlagen werden, wenn sie während der Gebetszeiten durch Straßen gehen, in denen Moscheen stehen, weil sie heiligen islamischen Boden beschmutzen. Demgegenüber Toleranz gezeigt bekommen, heißt in der muslimischen Welt Bestätigung, nicht Anregungen daraus zu ziehen.

Ab einem gewissen Punkt rotzt man dir deine Toleranz ins Gesicht und wenn du nicht konsequent bleibst, dann gilst du nichts. Respekt ist man dir erst schuldig, wenn du für deine Überzeugung einstehst und nicht flatterst wie ein Fähnchen im Wind. Von daher ist es durchaus keine diffuse Maßnahme, sich gegen Minarette auszusprechen.

Ich habe kein Problem mit einem toleranten Menschen, oder vielmehr mit dessen Religion. Wie gesagt, zu wem und wie oft er/sie betet ist mir schnurz. Ich habe aber ein Problem mit von oben herab verordnetem Gutmenschentum, bei dem ich meine eigenen Interessen hinter die mittelalterliche Sichtweise von Islamisten zurück stellen soll, ohne über mögliche Folgen nachzudenken.

Die Schweizer mögen die Entscheidung aus falschen Gründen getroffen haben, ich finde sie trotzdem in Ordnung. Echte Freiheit kann es nur geben, wenn man bereit ist dafür einzustehen. Völlige Toleranz der absoluten Intoleranz gegenüber kann nicht funktionieren.

Wir Deutschen kriegen dieses fast schon devote Verhalten anderen Kulturen gegenüber quasi mit der Muttermilch eingetrichtert (ich weiß, bei vielen lässt die Wirkung zu wünschen übrig). Im Ausland ist das durchaus richtig und eröffnet einem neue Perspektiven. Allerdings möchte ich doch ein Plätzchen auf der Welt haben, wo meine eigenen Werte gelten, wo ich sie nicht hintenanstellen muss. Wenn es jemandem nicht passt, dass hier vieles legitim ist, was in seiner Heimat verboten ist, dann kann er sich damit arrangieren, diskutieren, ignorieren, oder sich verpissen. Machtsymbole der Intoleranz muss ich nicht haben!

Ginge es rein um die Architektur, dann immer her damit! Je bunter und exotischer, desto besser. Macht die Städte interessant, damit die Augen sich nicht mehr so langweilen. Her mit marrokanischen, chinesischen, indischen, thailändischen, spanischen, usw.Gebäuden!

Am Ende zeigt sich für mich wieder nur eines: Religion ist scheiße! Überall, wo Leute mit dem Zeug infiziert sind, gibt es Stress!

(du meine Güte, ich seh' jetzt erst, wie viel das ist! Vielleicht kann man es trotzdem lesen, sorry!)

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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Besser Muschi als Moschee Pumbo