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Defragmentierung sinnlos, bei 3 Partitionen auf 1 Laufwerk?

nettineu / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Beispiel: Eine 300GB Platte wurde in 3 Partitionen , "C" ca.35 GB Betriebssystem und Programme, "D" ca. 135GB Datenarchiv, "E" ca. 20 GB persönliche Daten aufgeteilt. System NTFS. XPHome.

Wenn nun z.B. mit JKDefrag defragmentiert wird, wo entstehen dann die leeren Bereiche? Defragementiert das Programm sauber alles hintereinander, oder sind die Partitionen auch physikalisch auf der HDD getrennt und es entstehen zwischen den Laufwerken die leeren Bereiche?

Habe festgestellt, das der Rechner bereits nach 1 Tag, wegen extremen Datenwechsel auf "D" viel langsamer wird. Bei C+E nützt eine Defragmentierung wenig.

Alles kein wirkliches Problem, aber wie Defragmentierung in solche einem Fall tatsächlich funktioniert hat Auswirkungen auf die mögliche, sinnvolle Partitionierung. Was ist ratsam? Bremst ggfs. eine Partitionierung?

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peterson nettineu „Defragmentierung sinnlos, bei 3 Partitionen auf 1 Laufwerk?“
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Wann ist denn was fragmentiert?

Wenn eine Datei geladen, geändert und wieder abgespeichert wird, dann belegt sie andere Cluster.
Das heißt noch lange nicht, daß sie jetzt fragmentiert ist.

Fragmentiert sind Dateien, wenn sie nicht auf der Platte schnell gelesen werden können.
Cluster sind "ringförmig" auf der Festplatte angeordnet, ähnlich wie auf einer Diskette.
Wenn eine Datei nun eingelesen wird, dann werden die Cluster nicht hintereinander von der Platte gelesen, sondern so, wie die Platte es aufgrund der Umdrehungszahl kann.
Also nicht Cluster 1, 2, 3, usw, sondern vielleicht Cluster 1, 11, 2, 12 usw. (Nagelt mich nun nicht auf diese Zahlen fest.
Bei einer Fragmentierung muß die Platte vielleicht zweimal drehen, um zwei Cluster einzulesen.

Ist die Datei nicht entsprechend abgelegt, spricht man von Fragmentierung.

In der Praxis sieht es ohne weiteres so aus, daß die Dateien über die ganze Platte verstreut sein können, aber trotzdem sind sie nicht fragmentiert.
Neue Daten müssen nun in vorhandene Lücken geschrieben werden und so entsteht die Fragmentierung.

Und beim Defragmentieren wird der Inhalt der Cluster so geordnet, daß dort schnell drauf zugegriffen werden kann.

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