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News: Verbraucherzentrale warnt

Abzock-Alarm: opendownload.de

Redaktion / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz häufen sich aktuell Beschwerden über den Internetanbieter opendownload.de. Die von der Mannheimer "Content Services LTD" betriebene Seite arbeitet mit einer ausgelutschten billigen Masche. Dort wird vermeintliche Freeware wie "Open Office" zum Download angeboten. Vor Download muss man sich mit seiner Adresse anmelden.

Dabei wird das Kleingedruckte leicht übersehen: man schließt ein Jahresabo für 96 Euro ab. Noch fieser: die Vertragslaufzeit beträgt 2 Jahre, also 192 Euro für den Download eigentlich kostenloser Software. Die Masche und der Preis erinnern arg an die Methode von "Abubakr Salih Mohammed Nur Sidahmed".

Der will für den Download des kostenlosen VLC-Players 192 Euro haben (siehe Abubakr Salih Mohammed Nur Sidahmed will 192 Euro für Freeware). Anschließend folgen bei Content Service LTD dann wie üblich Rechnung und Mahnungen. Die Verbraucherzentrale rät ausdrücklich dazu, sich von den Schreiben dieser Firma nicht einschüchtern zu lassen und Zahlungsaufforderungen mit der Begründung zurückzuweisen, dass kein rechtskräftiger Vertrag zustande gekommen sei.

Betroffene können sich für diesen (und ähnlich gelagerte Fälle) einen Musterbrief der Verbraucherzentrale downloaden: Musterschreiben zur Abwehr unberechtigter Forderungen.

Stefan40 katercarlo2 „@ 4cyrill1 nur zur Information: an Deiner Stelle würde ich mich mit einem...“
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Kann katercarlo2 bezüglich des Versandes vor Zeugen nur zustimmen. Laut meinem Onkel (der ist Rechtsanwalt) ist dies sogar noch besser als ein Einschreiben da hierbei der Inhalt vom Zeugen bezeugt werden kann. Beim Einschreiben könnte man ja einfach ein leeres Blatt verschicken. Zudem ist das deutlich günstiger ;-)