Dass das nächste Halbjahreszeugnis von Bedeutung für die Bewerbung um reine Lehrstelle ist, macht das Ganze natürlich besonders delikat.
Und ich sähe hier sogar eine wunderbare Möglichkeit, seine Spielbegeisterung mit dem erforderlichen Lernziel zu verknüpfen (komm ich weiter unten drauf zu sprechen).
Zunächst sollte klar sein, dass es nahezu 100% darauf ankommt, wieviel Zeit dein Sohn ins Lernen steckt und nicht, womit er sich in dem verbleibenden Rest beschäftigt.
Ob er nämlich nach dem Lernen anschließend TV guckt oder am Computer sitzt, mit Freunden spielt oder sogar Klassiker der Weltliteratur liest, ist da zunächst mal völlig irrelevant.
Entscheidend ist, ob er ausreichend Zeit in die Schule investiert, was man durch Abfragen der Lerninhalte sehr gut überprüfen kann.
Und jetzt mein Vorschlag:
Um die Lernbereitschaft zu vergrößern, würde ich ihm sogar anbieten, die wöchentliche Spieldauer zu erhöhen.
Vereinfacht gesagt:
Je mehr er für die Schule tut, umso mehr Stunden darf er spielen.
Und damit nicht am Ende ein Mensch dadurch herauskommt, dessen Leben nur noch aus Schule und Gaming besteht, gibt es Obergrenzen (gilt aber auch fürs Lernen ;-)).
Gruß
Shrek3