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Fiesta Online - 2 Stunden die Woche ?

SmallAl / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

kennt jemand das Spiel Fiesta Online ?
Ich frage mich, ob es sinnvoll sein kann einem Schüler (15 Jahre - 9.Klasse) dieses zugänglich zu machen.
Meine Befürchtung ist, dass das Spiel zu Lasten der schulischen Leistungen gehen könnte - oder gar süchtig macht ?
Eigentlich soll dieser Schüler nicht mehr als 2 Stunden am Wochenende am PC spielen - der PC ist jedoch gleichzeitig Fernseher und steht in seinem Zimmer ...

remember: Today is the first day of the rest of your life !
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shrek3 SmallAl „Fiesta Online - 2 Stunden die Woche ?“
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Jaja, die Angst der Eltern vor all den bösen Bedrohungen des Lebens... ;-)

Die erste Liebe - wie viele Eltern davor zittern...
Oder gar die Jugendschwangerschaft - der Super-GAU schlechthin und das Ende aller Karriereträume, obwohl mit familiärem Zusammenhalt auch dieses zu schaffen ist...

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass Spiele einen "fesseln" können, wobei richtig "gute" Spiele bei mir durchaus die Tendenz auslösen konnten, erst dann wieder "Ruhe" zu haben, wenn ich sie zu Ende gespielt habe.

Dies gilt umso mehr, wenn man zum ersten Mal damit konfrontiert wird - da ist die Faszination am größten.

Als ich zum ersten Mal derartig gefesselt war, sah ich mich im Geiste auch schon auf dem Weg zum Spiele-Junkie, da ich spürte, dass ich viel lieber weiterspielen würde als beispielsweise rechtzeitig schlafen zu gehen.

Doch nichts von dem ist eingetroffen - ich hab zig Stunden mit dem Spiel verbracht, und obwohl ich damals weniger Stunden geschlafen hatte, war später alles wieder so wie vorher.

Wenn ich heute einem fesselnden Spiel begegne, hat es nicht mehr die selbe Strahlkraft wie damals (auch wenn es "besser" als das damalige Spiel ist), weil das jetzt kein absolutes Neuland mehr ist.

Es war zum Glück nur die Befürchtung eines Menschen, der diesbezüglich noch über keine Erfahrungswerte verfügte und deshalb noch nicht wissen konnte, wohin die Reise bei mir tatsächlich gehen würde.

Da hilft meiner Meinung nach nur eins: Ausprobieren und schauen, was passiert.

Rechne damit, dass es eine Anfangsfaszination geben wird.
Sei auch gewappnet, dass es anfangs mit anderen Dingen (z.B. Schule) Konflikte geben kann.
Dramatisiere nicht, sondern sei dir bewusst, dass sich da auch erst noch etwas einspielen muss.
Legt den Schwerpunkt darauf, einen Tonfall zu wählen, mit dem ihr ihn im Konfliktfall auch "erreichen" könnt - emotionale und von der Panik geprägte "Ansprachen" verschließen ihn nur.
Sollte sich dennoch herausstellen, dass eingegriffen werden muss, kann man das ja auch ruhig durchführen - ohne Schlachten zu schlagen.

Und wie BigBoss schon sagte:
Entscheidend ist, wie dein Sohn gestrickt ist.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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