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News: Milde Strafe

Drei Jahre Knast für Pillenspammer

Redaktion / 45 Antworten / Flachansicht Nickles

Ein Pillenspammer ist in den USA zu drei Jahren Gefängnis und 10 000 Dollar Geldstrafe verurteilt worden. Der 30-jährige Daniel J. Lin hatte versucht, über ein Karlsruher Rechenzentrum Millionen von Pillen-Spams abzusetzen und ist dabei erwischt worden.

Die 1&1-Internet AG hatte einen Rechner speziell präpariert, um den Spammern eine Falle zu stellen. Über 5 Millionen Pillen-Mails konnten abgefangen werden. Die so gesammelten Beweise wurden in dem Gerichtsverfahren gegen den Spammer verwendet.

Quelle: teletarif.de

asdfghjkl i.mer „Das sehe ich anders. Der von dir bemängelte Vergleich soll nur zeigen, dass man...“
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Also in Deutschland gibt es genauso wie in meinem Heimatland (Österreich) und in den meisten anderen EU-Ländern sicher mehr gegner der Todestrafe als Beführworter. Der Hauptgrund, warum ich gegen die Todesstrafe bin ist übrigens, dass man sie nicht merh rückgängig machen kann. In den USA werden jedes Jahr dutzende unschuldige zum Tode verurteilt. Und selbst in deutschland gab es vor kurzem einen fall, wo einer in erster Instanz nur wegen Indizienbeweisen nach 4 Verhandlungstagen wegen Mord verurteilt wurde. Und die Beweise, die ihn entlastet hätten wurden vom Gericht ignoriert. Wenn ich mich richtig erinnere wurde er in der Berfufungsverhandlung (welche viel länger dauerte) freigesprochen, aber die Anklage hat erneut Berfung eingelegt. Ich hab darüber eine Reüportage im TV gesehen.

Wenn jemand lebenslänglich verurteilt wird man man kommt nachher drauf, dass es ein Justizfehler war, kann man ihn noch immer freilassen und ihm Entschädigung zahlen.

Und was den Fluglotsen angeht: ich kann die Handlung des vaters auch nachvollziehen und ich weiß auch nicht, ob ich in dieser Situation nicht auch so handeln würde und ich werde es auch nie wissen, außer wenn ich selber mal in so eine Situation kommen werde. Aber das bedeutet nicht, dass ich seine Handlungsweise gutheiße. Und ich finde auch gut, dass er verurteilt wurde, weil wenn jedes Verbrechensopfer Selbstjustiz üben würde hätten wir Zustände wie im wilden Westen. Und ich finde auch nicht, dass man den Fluglotsen, selbst wenn er schuldig wäre wegen mordes verurteilen häte sollen, weil er hats ja nicht absichtlich getan, also icst es nur fahrlässige Tötung und ich denke, der derzeitige Strafrahmen für fahrlässige Tötung ist ausreichend.

Und die Länge eines Verfahrens hängt hauptsächlich davon ab, wie kompliziert die Beweislage ist und auch davon, wie gut die Verteidigung ist. Und wenn mal mehrere Giutachter gebraucht werden, dann verzögert sich das Verfahren schon enorm.