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Clement: Wir wollen nicht mehr für Arbeitslosigkeit zahlen

Tilo Nachdenklich / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Wolfgang Clement spricht Tacheles: "Wir wollen nicht mehr für Arbeitslosigkeit bezahlen."
Langzeitarbeitslose sollen sich vor allem selber helfen.

Damit spricht er so manchem Stammtisch aus der Seele, aber leider leider war schon mal diese "Radikalisierung der Mittelschichten" gegen die vermeintlichen Schädlinge des Volkskörpers die Basis des Faschismus.

http://www.akweb.de/ak_s/ak477/27.htm

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Tilo Nachdenklich Nachtrag zu: „Clement: Wir wollen nicht mehr für Arbeitslosigkeit zahlen“
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Ost-West-Konkurenz bei den Sozialleistungen und den Lebenskosten gab es verschärft eigentlich nur bis zum Mauerbau. Danach hat eigentlich nur der Dachdecker Honecker im Osten gemeint, die DDR müsse reichlich Wohnungen bauen und damit die Verschuldung der DDR eingeleitet, nach der Methode neu bauen statt Dächer reparieren. Im Westen hat man da schon sehenden Auges die Neue Heimat den Bach runtergehen lassen.

Der Grund nach 1990 war wohl weniger die fehlende Realsozialistische Konkurenz, als vielmehr die Schwäche der Linken und der Gewerkschaften. Außerdem hat Neoliberalismus und Globalisierung in den Nachbarländern erheblichen wirtschaftlichen Druck erzeugt. Es hat zweifellos eine Zersetzungskampagne gegen die Linke gegeben. Wer in der Linken vernünftig argumentiert hat wurde fertig gemacht, von vermeintlichen Genossen. Die Knalltüten die Niederlagen und abseitige Thesen fabriziert haben wurden stets irgendwie "aufgefangen". Da war konsequente Ungleichbehandlung von außen am Werke.

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