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Schade, dass ihr nicht in Afrika geboren seid, ihr Ärmsten!

Gevatter Schnitter / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Alle, die im Thread weiter unten das Maul so weit aufreißen und am Wehklagen sind, wie hoch doch die Sozialabgaben und Entwicklungshilfe sind (und dann auch noch für Schwarze verschleudert werden) haben eins immer noch nicht begriffen: Auch die Anderen möchtrn gern was vom Kuchen abhaben, denn in Ihren Ländern verhungern sie!!


Und wißt ihr Schlaumeier auch warum? Dann will Euch mal verraten. Weil dies Länder jahrhunderte lang von uns ausgebeutet worden sind (Kolonisalismus, sicher schon mal von gehört). Und als das so langsam dann doch zu offensichtlich wurde, hat man eben korrupte Machthaber unterstützt, um dann noch mal ordendlich bei den Waffenverkäufen absahnen zu können. Von den abgeholzten Wäldern und der zerstörten Natur will ich jetzt gar nicht anfangen.


Und jetzt fragt ihr Euch, warum die Leute nicht in ihren Ländern bleiben und Dreck fressen? Könnt Ihr wirklich gerade mal übern Gartenzaun gucken oder ist die Sonne Schuld?


Wenn es so weiter geht wie bisher, dauert es nicht mehr lange und es werden wieder Mauern gebaut - und zwar um Europa. Freut Euch das ihr noch ein paar ruhige Jahre habt, denn die Zukunft sieht düster aus!


gevattern

Sei zuerst einmal gewillt, so viele Fehler zu machen, wie nötig sind, damit du lernen und wachsen kannst.
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Deutschland spassmacher
Eat the rich. Tilo Nachdenklich
DannyCoburg Gevatter Schnitter „Schade, dass ihr nicht in Afrika geboren seid, ihr Ärmsten!“
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Ob Handel automatisch Ausbeutung bedeutet, weiß ich nicht. Möglicherweise haben beide Seiten partizipiert, aber sicher nicht immer. Ich denke, daß gerade Deutschland sich vergleichsweise fair verhalten hat (das vergleichsweise bitte beachten, allzumal in Anbetracht der damaligen Denkweise, die sich ja erst langsam weiterentwickelt hat. Fange halt mal mit den Spaniern in Südamerika an, da ging es erst ab!).
Selbstverständlich ist es ekelhaft, wenn eine fremde Macht ein Land okkupiert, dies steht außer Frage und nach der heutigen Denkweise ist so etwas auch geächtet und keiner macht das mehr (so offen). Festhalten kann man aber auch, daß durch die Kolonisierung 1) die sich stets gegenseitig die Köpfe einschlagenden Nachbarstämme zwangsweise befriedet wurden 2) eine vielfältige Infrastruktur angelegt wurde, die heute noch wirksam ist, sofern nicht zerbröckelt 3) Deutschland Sklavenhandel nicht zugelassen hat und dadurch eine gewisse Vorbildfunktion hatte. Nochmal ausdrücklich: Dies rechtfertigt nicht das Besetzen eines fremden Landes. Aber ich finde es einseitig, nur die negativen Seiten zu sehen. Wobei ich dir sofort recht gebe, was die Sache mit der Unterstützung korrupter Machthaber/Waffenverkäufen angeht, auch hier ist aber Deutschland ein ganz kleines Licht.

Was ist nun mit den Ländern geschehen, nachdem die Kolonialherren abgerückt waren? Sie haben sich sofort wieder bekriegt, die Infrastruktur ist verkommen, der Nepotismus war sofort wieder auf dem Plan und das ist heute noch so. Welche Hoffnungen wurden in den vorgeblichen Musterknaben Mugabe gesetzt und wie hat er sich schließlich geoutet? Welches afrikanische Land hat Vorteil daraus gezogen, daß die Kolon. abgezogen sind?
Die Wahrheit kennt keine Rücksicht auf Gutmenschen und deswegen muß die provokante Frage erlaubt sein, ob gewisse Völker in der Lage sind, aus den oben erwähnten Gründen, ohne fremde Hilfe zu bestehen. Macht es denn Sinn, eine Nation am Tropf vegetieren zu lassen?


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