Hmmmm, sehr schön Politik,Geschichte&Etik @nickles.de. Zumindestmal sollte das mit dem Gerücht aufräumen, dass sich der Horizont Jugendlicher und Erwachsener, die viel vorm Computer sitzen, bloss auf Daddeln,Surfen und Saugen beschränkt. Oder ist das bloss als "Sommerloch" zu deuten? Inhaltlich allerdings ist die Diskussion so ziemlich festgefahren, gell?! Denn, wenn man mal das Wichtigeste herausfiltert, dann liegt die Hälfte von dem, was gesagt wurde, in der Vergangenheit, an der -welch Wunder- eh nichts mehr zu ändern ist. Sogar die Leute vor 2000 Jahren haben gecheckt, dass Veränderung nicht durch Klammern an oder durch Einschränkung wegen der Vergangenheit entsteht
(->Bibel, und nein, ich bin nicht religiös/gläubig oder was auch immer in der Richtung).
Es ist nunmal wie es ist und das ist für jeden von uns anders, denn jeder hat sein eigenes Weltbild, ob wir wollen oder nicht. Einheitliche Ansichten sind eine ewige Illusion und Wunsch von Machthabern, die aber vorraussetzt, dass wir keine Menschen/Individuen, sondern Maschienen sind. Und soweit man sich erinnert, hat das nichteinmal in der Blütezeit des 3. Reiches funktioniert. Ebenso unrealistisch ist die Hoffnung, dass es mal allen Menschen gut geht und alle reich in unserem Sinne sind und wenn wir mal nachdenken, ist es 1. gar nicht nötig und 2. wollen wir es gar nicht, wenn wir ehrlich zu uns selber sind. Zu 1.: Denn wie bei sovielem anderen, ist die Definition von "reich" subjektiv geprägt von eines jedem Weltbild. Ein Mensch aus einer Industrienation verbindet damit finanziellen Reichtum, d.h. einen guten Job, das grosse Haus,die Jacht, das dicke Auto die finanzielle Sorglosigkeit, vielleicht auch noch ne intakte Famile und keine -wie die derzeitige- inkompetente Regierung. Ein Afrikaner dagegen versteht erstmal unter "reich" gesund zu sein, genug zu fressen zu haben und frei zu sein. Ich denk, ihr versteht was ich meine und worauf ich hinaus will. Meiner Meinung nach beschränt sich das "reich sein" auf die Grösse unseres Herzens, auf unsere Freiheit und auf unsere Gesundheit,finnanzielle Bessergestelltheit ist lediglich praktisch. Was so wenig scheint, ist das, was die Menschen seit ihrem Bestehen nicht auf die Reihe gekriegt bzw. nicht erkannt haben, auf diesem wunderbaren Plaeten voller "Irrer". Zu 2. Warum wir es gar nicht wollen? Jeder von uns trägt z.B.Klamotten aus jenen Ländern die arm sind. Und warum ist das so? - Weil wir alle gerne halbwegst erschwingliche Sachen kaufen und die gibt es spätestens seit den 80ern nicht mehr Made in Germany (kleiner Exkurs in die Geschichte: ab Anfang der 70er haben SPD und Gewerkschaften angefangen unser Land zu zerstören durch überzogene Lohnerhöhungen, kostenloses Studieren, Einführungen neuer Abgaben usw., wozu das führt, sieht man ja heute: Deutschland geht kaputt, ohne Krieg, ohne Hungerleiden u.a.). Kurz: jeder von uns profitiert heute, in dieser Minute von dem Leid der anderen. Wer will das wiklich ändern und ein Stück seiner Lebensqualtität und Bessergestelltheit aufgeben? - Ich nicht.
In Anlehung an einen oberen Beitrag -weiss nicht mehr welcher und kein Bock zu scrollen, weil zu anstrengend-, muss ich sagen, dass Mauern um Europa respektive um den Rest der Industriestaaten vielleicht von Vorteil wären, denn das hätte viele sinnvolle Konsequenzen:
1. die "armen" Staaten wären wieder sich selbst überlassen und könnten ihre Entwicklung ohne Einfluss von uns nehmen, denn: Jede Hilfe von uns schadet diesen Ländern, deren Wirtschaft und deren Freiheit mehr als es nutzt (Lebensmittelhilfen zerstören den Rest der dortigen Landwirtschaft usw., wie jeder weiss) und wir Steuerzahler müssten somit weiger abdrücken bzw. es würde direkt uns direkten Nutzen bringen, nicht falschen Moralischen.
2. die kaotischen Verhältnisse in unserem Land/Europa/USA wären nicht weiter möglich, geschweige denn tragbar.
3. Wenn man diese Völker keinem Druck aussetzt, indem man sie mit einem Lebenstil konfrontiert und sie indirekt dazu zwingt -sei es durch Globalisierung oder Neid-, den sie nicht haben und nicht erreichen können, haben die es gar nicht nötig nach Europa oder USA auszuwandern, dann sind alle zufrieden, bzw. sorgen erstmal in ihrem eigenen Haus für Ordnung, bevor sie raus in die Welt gehen.
Und fragt mich bitte nicht,was ich euch mit diesem post sagen will, merkt es selber oder seht es als eine von 6,2 Millarden Meinungen.
Gruß SounD.FactorY