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Gigabyte BX2000+ wieviele IRQs benötigen die IDE-Controller?

(Anonym) / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Aloha, Ihr!
Ich möchte mir demnächst einen Brenner zulegen. Da es bei mir dann
mit den IDE-Ports eng wird, stehe ich vor der Entscheidung IDE oder
SCSI. Natürlich werdet Ihr mir jetzt zu SCSI raten (hätte ich auch gerne), aber meine drei Kinder werden von einem tollen Computersystem
nicht satt und mein Häuschen will auch noch abgezahlt werden. Daher
meine Überlegung, ein neues Motherboard mit vier IDE-Anschlüssen
(= acht Geräte) zu kaufen. Eine Steckkarte scheidet wegen des nicht
mehr vorhandenen Steckplatztes aus. Nun meine Frage: Wieviele IRQs
benötigt das Gigabyte BX2000+ für seine vier IDE-Ports? Normalerweise
liegen ja die IDE-Ports auf IRQ 14 und 15. Wie sieht es mit den beiden
weiteren aus? IRQs sind bei mir knapp, und ich möchte Doppelbelegung
vermeiden. Das einzige Argument, welches momentan für SCSI spricht,
ist der Betrieb von 15 Geräten an einem IRQ. Außerdem könnte ich dann
die Billigkarte von meinem Scanner rauswerfen. Abschließend noch eine
Frage: Gibt es weitere Motherboards mit vier IDE-Anschlüssen? Vielen
Dank für Eure Antworten im voraus, Stefan.

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Fragmaster sossi „Aloha, Du!Momentan läuft bei mir ein Gigabyte BX2000. Darauf steckt ein...“
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Hallo Stefan,

einen zweiten PC nur zum Brennen?????????? Dann noch nen Pentium III 800? Du erwartest doch nicht im Ernst, daß ich *das* kommentiere, oder? Wenns nur ums Brennen geht, dann nimm Deinen alten 486er, der tuts völlig!

Hinsichtlich Deiner "Geldsorgen": Die 2500,- beim Mediamarkt bist Du am Stück los. Die 3000,- DM für SCSI, wenn überhaupt so viel, nur peu-à-peu.

Wenn Du jetzt schon wieder auf IDE setzt und Deinen PC vollpackst, schreibst in einem Jahr wieder ein Posting und suchst ein Mainboard mit 6 oder 8 IDE-Ports ;-)). SCSI hingegen kannst Du deutlich einfacher aufbauen, vor allen Dingen ohne IRQ-Probleme.

Das mit dem 2-Kanal-Symbios-Hostadapter ist gar nicht so schlecht: Du kannst 4 der 5 Anschlüsse nutzen. An den externen Port (ist es ein 50er?) des einen Kanals kommt der Scanner, an die internen 50er- und 68er-LVD-Ports des anderen Kanals DVD, Brenner bzw. LVD-Festplatten.
ZIP-Drives sind meines Erachtens weder ein schnelles noch ein zuverlässiges oder günstiges Datensicherungsmedium. Falls Du hier über eine SCSI-Lösung nachdenkst, solltest Du Dir MO-Laufwerke, z.B. von Fujitsu (640 MB), mal etwas genauer ansehen.

Wofür brauchst Du eigentlich 3 Parallelports? Hast Du drei Drucker?

IMHO mußt Du Dir folgendes überlegen: "Will ich jetzt (und für die nächsten drei Jahre) nur eine Anschlußmöglichkeit für eine Festplatte und einen Brenner oder will ich in einem Jahr schon wieder erweitern?"

Ich gehe davon aus, daß z.Zt. neben dem AGP-Port drei PCI-Slots bei Dir belegt sind: Soundkarte, SCSI-Scannerkarte und ISDN-Karte. Also hast Du noch wenigstens einen PCI-Slot frei, oder?? Den willst Du nicht belegen wegen IRQ-Sharing, richtig?? (Übrigens glaube ich nicht, daß Du mit dem BX2000+ IRQ-Sharing vermeiden kannst: Du hast zwar 2 UDMA66-Ports mehr, aber die IRQ's vermehren sich dadurch nicht - bei 15 ist weiterhin Schluß.)

Unter diesen Überlegungen lautet mein Vorschlag:

- Falls Du bald nochmal nachrüstest, dann mußt Du auf SCSI setzen, eine andere Wahl macht Dich mit Sicherheit unglücklich.

- Wenn nach neuer Festplatte und Brenner Schluß sein soll, dann riskiere IRQ-Sharing (es klappt meistens wirklich problemlos, sogar bei mir ;-)) und hol Dir einen UDMA66-Controller, z.B. von Promise. Da packst Du dann Deine HDD's im Wechselrahmen dran. An die Onboard-IDE-Controller packst Du dann das TEAC-CDROM als Primary Master, das ZIP-Drive als Primary Slave und den neuen Brenner als Secondary Master. IDE-Brenner funktionieren am besten ohne DMA und wenn man sie solo belässt.

So long, Fragmaster

PS: Meine Meinung zu Burn-Proof: Völlig überflüssig, wenn das System gut konfiguriert ist.

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