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..und wieder mal K&M Elektronik...

@ndy / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Traurig aber wahr... da wird im Verkausraum auf DIN-A 3 Plakaten mit tollem Service geworben (seit Öffnung des neuen Gebäudes Mitte 1999) -
VORABTAUSCH etc. ... 15 min warten (bevor nach einem Techniker telefoniert wird, welcher dann irgendwann nach weiteren 5 min auftaucht)... Kundenservice - *lol*
Wegen eines defekten "Garantiesiegels" einer Intel Pentium III CPU die im Nov 1999 gekauft wurde, wurde in Aussicht gestellt, daß evtl. gar kein Anspruch auf Garantie besteht - und der Vorabtausch gelte selbstverständlich nur in den ersten zwei Wochen nach Kauf - ja das Schild müsse man noch aktualisieren - genau den gleichen Satz sagte man bereits im Dezember zu mir (wg. eines 5 Monate alten TOTALSCHADENS an einem Gigabyte Motherboard) - man wird den Satz auch noch in 6 Monaten erzählen, falls sich dieser Laden trotz seines "Services" sooo lange halten wird.
Wenn man beim "Kunden- (Idioten-)betreuer wegen Meinungsverschiedenheiten dessen Vorgesetzten zu sprechen versucht, ist jener selbstverständlich gerade nicht im Haus (ruft man ca. 60 min später unter einem anderen Namen in anderer Angelegenheit dort an und beschwert sich, ihn schwer erreichen zu können wird entschuldigt, eigentlich sei er die ganze Zeit am Platz gewesen...) mann kennt das Spiel ja bereits.
Die ganze "aktuelle Story" findet Ihr auf :
http://www.geocities.com/a_bestehorn/KundM.html
und
http://www.geocities.com/a_bestehorn/KundM2.html
verteilt - also hütet Euch vor dem Schwarzen Mann (PC Verkäufer)
@ndy (@ndy)

Antwort:
Dem kann ich nur zustimmen.
Ich bin selber Händler und habe vor kurzem, mal um KM zu testen, u.a. einen Athlon 600 Mhz bei KM gekauft. Wie man hier sieht läuft der noch.
Ich möchte aber nicht hoffen, daß ein Garantiefall eintritt, da das Garantieetikett, ohne dem KM keine Garantie gewährt, auf der Fläche zum Kühlkörper klebte und nur unter Beschädigung entfernt werden konnte. Überhaupt ist das ein Unding sämtliche Teile mit einem solchen Etikett zu zertifizieren.
Vielleicht stellen die Leute sich bei KM ja vor, daß man das Etikett zwischen Prozessor und Cooler beläßt. Der Umsatz von AMD würde sich bestimmt freuen.
Sowas mache ich mit meinen Endkunden nicht. Dafür bin ich vielleicht auch etwas teurer oder preiswerter als KM, aber ich bin mir sicher nach einem Garantiefall wird bestimmt niemand mehr was bei KM bestellen.
Mit Endkunden kann man das vielleicht ja noch praktizieren, aber das ganze auch noch Händlern gegenüber zu betreiben, ist wirklich das Letzte.
((Anonym))

Antwort:
Ich hatte auch schon verschärften Ärger mit den KM-Heinis! Haben auf meine Reklamationen (E-Mails, eingeschriebene Briefe) einfach nicht reagiert! Und wegen 1000 öS gehe ich nicht zu Gericht. Was ich daraus gelernt habe: ich kaufe meine Teile jetzt IMMER im freundlichen Computergeschäft ums Eck, auch wenns ein paar öSis mehr kostet. Aber auf KEINEN Fall kauft bei KM-Elektronik: Lassen wir sie vergammeln!!
(Erik)

Antwort:
Der Preis ist heiß.Auf Garantie geb´ich einen Scheiß,da ich sowieso an allem rumschraube.Und KM Elektonik verkauft an den Endkunden zu Großhändlerpreisen.Garantie bei einem Versender zu erwarten ist wie nach einer Ecke in einem Kreis zu suchen.Deswegen sind die auch billiger.Klar,beim Händler um die Ecke bekommt man Support(obwohl mich zwei auch beschissen haben).Aber ein Preisunterschied von 70,- DM beim Athlon 600 im Vergleich zu KM ist NEPP.
(Clint Eastwood)

Antwort:
Was habt Ihr eigentlich alle. Bin schon seit längerer Zeit beim K&M-Laden in Stuttgart und beim K&M-Versand in Magstadt Kunden und hatte bisher absolut noch keine Probleme, obwohl ich wirklich sehr viel kaufe und auch mal was defekt ist. Allerdings hatte ich es bisher eigentlich nur, daß ein Teil von Anfang an kaputt war, das wurde dann auch immer sofort getauscht. Wenn ein Teil natürlich schon 3,4,5 Monate auf dem Buckel hat, müssen die natürlich prüfen, ob man nicht selbst was angestellt hat. Wenn man in Baden-Württemberg wohnt, gibt es ja noch eine gute Alternative, die Firma Arlt, da sind zwar etwas teuerer und sind gerade erst dabei, ihren Web

M.A.R.C. (Anonym) Seppelman „..und wieder mal K&M Elektronik...“
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Hi,
Es gab früher schon mal so ein Problem mit Garantiesiegeln.
Die hatte jeder Assembler an seinem Gehäuse bei vorassemblierten PCs angebracht, den man, ohne dieses Siegel zu beschädigen, nicht öffnen konnte. Die Garantiehaftung wurde dann verweigert.
Diese Praxis mußte dann nach einschlägiger Rechtssprechung deutscher Gerichte eingestellt werden, da es in der Sache eines PCs (jedenfalls bisheriger)liegt, diesen aufrüsten, umrüsten oder zu mindestens hineinschauen zu dürfen. (Oder habt Ihr schon mal so ein Siegel an der Motorhaube Eures Autos gesehen?)
Jetzt liegt es ja erst recht in der Sache einer einzel gekauften PC-Komponente, diese in den PC einzubauen. Das hat natürlich in fachmännischer Weise zu geschehen und der Verkäufer kann bei unsachgemäßer Behandlung freilich die Garantiehaftung verweigern.
Die Entfernung eines Garantiesiegels oder dessen Beschädigung bedeutet aber nicht zwingend, daß die Komponente dadurch beschädigt oder in ihrer Funktion beeinträchtigt worden ist. Dies wäre dann im Einzelfall zu klären. Es gibt berechtigte Einwände der Hersteller z.B. von Festplatten, deren Siegel meist an Stellen angebracht sind, die bei normalen Gebrauch dieser Platte nicht stören (über Schraubköpfen zu Beispiel und das Aufschrauben einer Festplatte gehört nun wahrlicht nicht zum regulären Gebrauch).
Wenn der Verkäufer nun seine Waren so verkauft und auf seine Siegelpraxis nicht verzichten will, hat er sie natürlich an solchen Stellen anzubringen, die die sachgerechte Nutzung durch den Kunden nicht behindert oder die Gefahr der Beschädigung des Siegels durch diese Nutzung ausschließt. Ist dies nicht der Fall, kann der Händler mit Sicherheit nicht seine gesetzlichen Garantieverpflichtungen verweigern. Ich würde es auf jeden Fall darauf ankommen lassen.
Bin selber schon seit einiger Zeit Händler bei KuM, bisher ohne Probleme. Diese Siegel sollen eigentlich nur die Nachweisführung für den Händler erleichtern, der im Falle einer Garantieeinrede des Kunden schnell überprüfen kann, ob dieser vielleicht durch irgendwelche unsachgemäße Eingriffe den Defekt selber schuldhaft verursacht hat.
Diese Nachweisführung wird natürlich unheimlich schwer, wenn diese Siegel an irgendwelchen Stellen angebracht sind. Damit ist diese Praxis einiger Händler (gerade KuM) für mich auch nicht mehr nachvollziehbar.
Übrigens sind Verpackungen nicht Bestandteil oder Zubehör des Produktes, sondern sollen es u.a. nur transport- und lagerfähig machen. Somit kann kein Händler die Garantieleistungen verweigern, wenn diese Verpackung durch eine andere geeignete ersetzt wird. Ob auf der Originalverpackung nun ein Siegel drauf war oder nicht. Eine Aufbewahrung aller Verpackungen über teilweise sehr lange Zeiträume wäre für den Kunden unzumutbar.
Schwierig wird es freilich, wenn man eine größeres und stoßempfindliches Gerät mit sehr speziellen Formen wie z.B. Monitore einsenden will. Dafür wird man schwerlich einen Ersatzkarton finden.
Wenn man diese dann trotzdem irgendwie verschickt, kann der Garantieleister die Annahme verweigern. Also sollte man hier den Originalkarton wirklich aufheben. Für eine CPU, Tastatur oder Festplatte läßt sich aber allemal irgend ein Karton mit einer ausreichened stoßabsorbierenden Füllung nehmen.
Sollte der Händler dann den Garantieanspruch in Zweifel ziehen, weil er vielleicht nicht sein Siegelchen vorfindet, liegt die Beweispflicht auf seiner Seite. Ihr habt ihr mit Vorlage der Originalrechnung und des entsprechenden Originalproduktes genüge getan.
Gruß M.A.R.C.
(M.A.R.C. (Anonym))