Ich bin jetzt echt ärgerlich - nämlich weil ich immer wieder darauf hinweise und einen entsprechenden Link poste. Da ist es wirklich überflüssig, dass man noch von Halbgebildeten angepupst wird.
(Eigentlich ist es ja gar nicht mehr das Thema, denn wir haben kein Schaltnetzteil vorliegen.)
Zur Erklärung: Am gravierensten sind die Kondensatorprobleme bei der Stromversorgung der CPU auf einem Computer-Mainboard. Deshalb gebe ich immer diesem bestimmten Artikel als Beleg an. Da findest Du alles wieder inklusiv der Induktivitiäten (dort ist von "zulässiger Impedanz" die Rede). Elektrolyhdkondensatoren (Elkos) sind aus Folien gewickelte Bauteile, die sowohl Induktivität und Widerstand haben und daher spielt auch Selbst-Erwärumung (und Alterung) eine Rolle. Sobald sehr hohe Frequenzen und große Ströme wirken, spielen auch schon niedrige absolute Werte eine erhebliche Rolle.
http://www.zdnet.de/techexpert/artikel/tuning/200206/spannung_00-wc.html
Das Thema ist keine Nebensache. Die Kondensatorfrage wird eine immer größere Rolle für die Zuverlässigkeit und Lebendauer von Computern spielen.
In guten Schaltnetzteilen werden sogenannte Kondensatorbänke eingesetzt. Wenn mit 1000 µF abgeblockt wird, so findet sich parallel ein Kondensator mit 10 µF und nochmal parallel einer mit 100 nF. Meist nimmt man sogar lieber statt des 1000 µF vier parallele Kondensatoren mit 220 µF, denn durch die Parallelschaltung sinkt die Induktivität. Der ganze Aufwand wird nur wegen der Induktivität großer Kondensatoren getrieben, die Konstrukteure haben keinen Cent zu verschenken.