Habe einen modernen P4 (1,8 Ghz) und möchte gerne Linux installieren. Habe keine Ahnung von Linux.
Welche Hersteller könnt ihr mir empfehlen und welche Linux version sollte ich da downloaden (Links wären hilfreich)?
mfg. Kilton
Habe einen modernen P4 (1,8 Ghz) und möchte gerne Linux installieren. Habe keine Ahnung von Linux.
Welche Hersteller könnt ihr mir empfehlen und welche Linux version sollte ich da downloaden (Links wären hilfreich)?
mfg. Kilton
Viel Spaß damit:
Linux auf dem Prüfstand
Artikelzusammenfassung aus c’t 16/2002 ab Seite 144ff
Debian GNU/Linux 3.0
Wer Debian installiert, sollte selbst wissen, welche Hardware in seinem Rechner steckt. Er partitioniert ganz ohne Assistenten von Hand mit cfdisk.
Standardmäßig installiert Debian den veralteten Kernel 2.2.20; den alternativen, modernen 2.4.18 muss man beim Start explizit auswählen. Der 2.2.20 erkennt keine moderne Hardware, auch Journaling-Dateisysteme werden nicht unterstützt.
Es gab einen Bug, der das Einspielen der X11-Libraries verhinderte, so das auch alle X-Windows-Programme nicht liefen.
Leider verwendet Bedian noch das alte Xfree86 4.1, dessen nv-Treiber die verwendete GF4 nicht ansprechen kann.. Auch die i830-Grafik des Notebooks lief damit nicht. DMA ist als Default abgeschaltet; erst nach Nachinstallation von hdparm und einschalten des DMA-Modus von Hand kommt die Festplatte auf Touren.
Mit dem Standard-Kernel 2.2.20 laufen weder USB-Maus noch Tastatur, die schon ältere i815-Grafik läuft genauso wenig wie RAID-Adpater von Highpoint oder Promise. Eine 160GB-Platte funktioniert ebenso wenig wie der eigentlich unterstützte c-Media-Soundchip des Testsystems.
Auch nach Installation des Kernel 2.4.18 bleibt die Festplattengröße auf 128GB beschränkt, und aktuelle Grafikchips lassen sich aufgrund des überholten Xfree86 4.1 nur nach Installation zusätzlicher Treiber nutzen.
Mandrake 8.2 Powerpack
USB-Tastatur funktioniert nicht, allerdings klappt die Maus. Der Partitionierer Diskdrake arbeitet sehr eigenwillig: Partitionen werden kommentarlos verkleinert. Sobald man einen anderen Partitionierer benutzt, stellt sich heraus, das kein anderer mit dem System von Diskdrake zurechtkommt. Der DMA-Modus ist nicht aktiviert, lässt sich mangels mitgeliefertem hdparm auch nicht aktivieren. Damit nicht genug: Mandrake hat auf der Platte ein nicht funktionierendes Gemisch aus gcc 2.96 und gcc 3.0 installiert. Erst nachdem das per Hand korrigiert ist, lässt sich überhaupt irgendein Quellcode kompilieren. Mit einem Hihgpoint-RAID-Adapter stürzt der Kernel mit einem Panicfehler ab, egal, ob am Controller eine HD hängt oder nicht..
Red Hat 7.3 Personal
Nach dem Reboot bittet das System um eine Online-Registrierung. Diese ist erforderlich, um in den Genuss des Support zu kommen.
Red Hats Standardkernel enthält keinen NTFS-Treiber, APM-Modi zwingen zum Resetknopf.
SuSE 8.0 Professionell
Die bei der Installation korrekt erkannte GF4 440 MX führte zu der Meldung, das 3D-Beschleunigung nur mit den Originaltreibern von Nvidia funktioniert. Das Bestätigen dieser Meldung führte zum Totalabsturz.
Nach einigen Minuten ohne Benutzeraktivität schaltete sich der Rechner komplett ab, erst die Kernelparameter ACPI=off und APM=off führten zu einem normalen Verhalten.