Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.602 Themen, 110.530 Beiträge

28 Jahre CD

Amenophis IV / 40 Antworten / Flachansicht Nickles

..noch keine 30 Jahre her, daß beschreibbare ("brennbare") CDs auf den Markt gekommen sind.

"Wie lange halten denn die" war die viel gestellte Frage. Welcher Farbstoff ist besser, soll man goldene oder silberne kaufen etc.

Ich kann die Fragen jetzt alle beantworten, denn vor ein paar Tagen habe ich meinen gesamten CD-Schatz zum Elektromüll gebracht, aber vorher noch einmal geschaut, wie sie funktionieren: sie gehen alle. James Bond schießt auf Dr. No, egal, ob "sunstar" , "silver circle" "intenso" oder "Kodak archiv" (die waren besonders teuer) drauf steht.

Und jetzt, wo man 80 Stück für 5.-kriegt, braucht man das Zeugs nicht mehr.

Aber was war eine schöne Zeit, ein schönes Spiel: "brenne ich mit 4X oder 16 oder noch schneller - die Computerei war damals vor allem Selbstzweck: Was geht, wo sind die Grenzen, das wollte man ausprobieren. Kauft man 650 MB CDs oder 700MB, wo sind die Grenzen des Systems. Lohnen sich wiederbeschreibbare - es ging ja so viel mehr drauf als auf Disketten. Oder setzt man gleich auf MO-Systeme. 

Das alles liegt noch in Schachteln herum, aber jetzt ist erst mal endlich ein Berg von Spielfilmen auf der Deponie gelandet. Erst bewundern dann entsorgen - der Kreislauf der Dinge.

Muh.

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mawe2 winnigorny1 „OK - ich habe auch immer Qualitäts-Rohlinge gekauft.“
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OK - ich habe auch immer Qualitäts-Rohlinge gekauft.

Das war damals ein Lotteriespiel.

Die "Markenhersteller" haben bei unterschiedlichen Herstellern fertigen lassen; Du konntest nie wissen, aus welcher Klitsche die jeweilige Charge stammt. 

Und die NoName-Hersteller haben bei den selben Herstellern fertigen lassen, sie haben die Produkte lediglich billiger verkauft.

Du konntest also mit einem billigen NoName-Rohling u.U. bessere Qualität erhalten als mit einem teureren Markenprodukt.

Und welche Player den fertig gebrannten Datenträger dann auch abspielen, war (insbesondere bei DVDs) wiederum ein Lotteriespiel.

Im Prinzip konnte man nur mit Trial-And-Error ermitteln, was für die eigenen Bedingungen am besten passt und dann hoffen, dass die Lieferanten für einen gewissen Zeitraum eine konstante Qualität liefern.

Eben ein Lotteriespiel...

(Alles in allem war das schon ein ziemlicher Schrott! Aber damals hatten die Leute noch Zeit und Lust, sich mit sowas zu beschäftigen.)

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Glück im Spiel, ... :- mawe2