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Museumsreif: der erste Aldi-PC aus den Goldenen 90ern!

Olaf19 / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik in Bonn hat ein neues Museumsstück erhalten: einen 28 Jahre alten Aldi-PC. Die ersten Computer verkaufte der Discounter bereits zwei Jahre zuvor, ab November 1995, damals noch mit Windows 3.11, obwohl "95" bereits am Start war. Vielleicht deswegen wurde das gute Stück nur zu einem mäßigen Verkaufserfolg.

Quelle: www.n-tv.de

Olaf19 meint:

Schon lustig: auf dem Foto ist der Originalkarton von damals zu sehen, darauf prangt eine große "500" – und ich Eumel dachte im ersten Moment ernsthaft, es ginge um eine 500 MB-Festplatte... doch nein, es spielt bei näherem Hinsehen auf die Prozessorleistung an: 500 MHz. Was damals Kilo und Mega war, ist heute Giga und Tera (...und nicht Terra – das ist wieder was anderes...).

Schade, an mir habe ich diese Geräte damals achtlos vorüberziehen lassen. Ich war damals noch (und heute wieder) überzeugter Mac-User. Aber Windows hat in den Jahren darauf mächtig aufgeholt und mit 2000, XP, Vista und "7" schon richtig gute Systeme nachgelegt.

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Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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sea hatterchen1 „Die übernächste Generation wird keine Arbeitsplätze mehr vorfinden, entweder werden die weg-rationiert oder ...“
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Werden wir nicht seit Jahren mit dem Slogan des Fachkräftemangels total verarscht?

Genau! Konkret: Es werden - je nach Branche - zehntausende Stellen gestrichen. Auch bei Bosch ca. 13'000. VW hat angekündigt, ab dem Jahr 2030 rund 1/4 (!) der Belegschaft nach und nach abzubauen.

Fachkräftemangel gibt es nur dort, wo Fachkräfte gnadenlos ausgebeutet werden.

Das Schweizer Fernsehen berichtete vor einiger Zeit, dass viele Fachkräfte im Gesundheitsbereich aus DE in die Schweiz auswandern. Nicht, weil bei uns das Mana vom Himmel regnet, aber laut einigen Interviewten stehen unsere Arbeitsbedingungen in keinem Vergleich zu deutschen Verhältnissen. Das muss offenbar ziemlich krass sein, denn wer verlässt schon seine Heimat wegen einigen Überstunden oder etwas mehr Kohle im Geldbeutel?
Wichtig ist auch die Betriebskultur. Stichwort Umgang mit den Leuten. Wenn etwa ein Chefarzt eine Reinigungskraft nur als "Putze" betrachtet, wie motiviert kommt diese Person wohl zur Arbeit?

Holen wir uns dafür nicht die billige Arbeitskräfte aus Afrika und dem nahen Osten?

Oder umgekehrt. Die AXA-Versicherung hat Standardfälle längst nach Indien ausgelagert. Natürlich an dort ansässige Firmen, wo sehr gut deutsch gesprochen wird. Das ist kein Gerücht sondern eine Bekannte, welche bei der AXA arbeitet, hat mir das erzählt und hat mit solchen Indern hin und wieder auch zu telefonisch tun. Im Gegenzug suchen junge, ausgebildete Lehrabgänger (oder erfahrene Personen >50) trotz hoher Kompromissbereitschaft krampfhaft einen Job.

Im Übrigen hat es ein gewisses Mass an Fachkräftemangel schon immer gegeben und wird auch in Zukunft der Fall sein. Auch bei Firmen, welche gute Löhne und Arbeitsbedingungen anbieten. In einer Sendung der ARD wurde diesem Problem vor einigen Jahren mal auf den Zahn gefühlt. Fachkräftemangel bedeutete vor 20-30 Jahren laut einigen interviewten Managern, dass grössere Firmen "leider" aus nur drei gleichwertigen Personen entscheiden konnten. Heute müssen sich mindestens deren sieben (!) zur Verfügung stellen. Entscheidet neuerdings die Augenfarbe? Zwinkernd

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