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Methanolantrieb

Systemcrasher / 54 Antworten / Flachansicht Nickles

Fast so alt wie Benziner, soweit ich weiß, wurde spätestens im 2. WK Methanol als Benzinersatz verwendet.

"Grün" hergestellt, ist Methanol die nachhaltigste, umweltfreundlichste und ökonomichste Möglichkeit für den privaten PKW-Verkehr.

Besser noch als Wasserstoffantrieb.

Ebenso wie Wasserstoff kann Methanol dirakt am Ort der Energieerzeugung hergestellt werden, neben Wasser und Energie ist noch CO2 nötig.

Statt einem Elektrolysegerät braucht man allerdings einen chemischen Reaktor.

Dafür kann man die komplette Infrastruktur für den Benziner nutzen - inklusive der Motoren. Die kann man anpassen oder gleich auf Methanolverbrennung optimiert produzieren.

Als Tank könnte man ausgediente Heizöltanks verwenden (Upcycling) oder eben richtig große hinstellen. Soien die voll: ein herkömmlicher Laster für Flüssigkeiten transportiert den Sprit dann zur nächsteglegenen Tankstelle, die gerade welchen braucht.

Einfacher geht's nicht.

Aber weil die Grünen unbedingt die Elektromobilität durchboxen wollen, werden alle alternativen Technoloigien klein gehalten oder gar blockiert.

Dabei ist das E-Auto eine riesengroße Umweltsau!

- Alleine die Produktion einer einzigen Batterie für so ein E-Auto verschlinkt 25.000 bis 35.000 Liter Trinkwasser - in Wüstenregionen (Chile)!!!

- Es müssen stromtrassen gelegt werden, dagegen gibt es in der Bevölkerung große Widerstände.

- Der Akku entleert sich auch, wenn das Fahrzeug nicht benutzt wird - wenn auch minimal.

- Und das Schlimmste: Wehe der Akku wird bei einem Unfall beschädigt! Das dürfte bei mittelschweren Unfällen häufig, bei schweren Unfällen dagegen der Normalfall sein.

Das darin enthaltene Lithium entzündet sich von selbst, sobald es mit dem Sauerstoff der Luft in Berührung kommt - ganz wie es sich für ein braves Alkalimetall gehört.

Und Wehe, Du bist nicht schnell genaug aus der Karre raus, z.B. weil Du eingeklemmt oder verletzt bist. Verbrennen bei lebendigem Leib kommt wieder in Mode - jedenfalls für E-Auto-Nutzer.

Leider wird das in der Öffentlichkeit immer noch verschwiegen, paßt halt nicht in die Ideologie der Grünen.

Quellen:

Methanolantrieb: https://www.youtube.com/watch?v=OyJxIt9xTfw 

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=OyJxIt9xTfw 

Lithiumakku beschädigt: https://www.youtube.com/watch?v=lGdgP-8BchU

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=lGdgP-8BchU

Li-Abbau: https://www.youtube.com/watch?v=b0kN81HW8t8

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=b0kN81HW8t8
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Systemcrasher hatterchen1 „Nein! Grün hergestellt wird zuerst Wasserstoff, der mit CO2 aus der Luft zu Methanol synthetisiert wird. Wo liegt also ...“
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Grün hergestellt wird zuerst Wasserstoff, der mit CO2 (aus der Luft) zu Methanol synthetisiert wird. Wo liegt also der Sinn, wenn ich nicht direkt den Wasserstoff verbrenne? Ja ich weiß, im Tanksystem.

Das wurde im Video erklärt.

Im Prinzip ist das ein Fließgleichgewicht, das über mehrere Stufen funktioniert. Tante Wiki war hier leider nicht ausführlich genug.

https://www.cleanthinking.de/enzym-reaktor-der-methanology-ag-wandelt-wasser-und-co2-in-methanol/

In dem Link wird das zwar auch nicht ausführlich beschrieben, aber Deine Frage beantwortet, warum Methanol statt H2.

Neben den dort gelieferten Infos, CH3OH läßt sich leichter lagern und transportieren als H2, muß man halt noch wissen, daß H2 aufgrund seiner geringen Größe sogar durch Stahltankwände diffundiert. Dazu kommt noch der enorme Druck. Methanol kann wie Benzin gehandhabt werden, was ein signifikanter Vorteil ist.

Eben lese ich, es geht sogar einstufig und sogar zu höherwertigen Alkoholen hin, was die Energiedichte pro Liter erhöht.

https://www.chemie.de/news/1163299/co2-als-rohstoff-elektrosynthese-von-alkoholen-energieeffizienter-gestalten.html

Auch hier leider keine Formel.

Hier ist es wenigstens etwas ausführlicher erklärt, allerdings als 2-Stufenprozeß.

H2 durch Ekeltrolyse hergestellt und das dann mit CO2 zu Methanol synthetisiert.

https://www.trendsderzukunft.de/aus-co2-und-wasser-sachsen-erfinden-umweltfreundlichen-kraftstoff/

Sehr stark vereinfacht müßte die Reaktion in etwa so ablaufen:

CO2 + 2 H20 + Energie <--> CH3OH + O2

Ob das CO2 aus Industrieabfällen kommt oder direkt aus der Luft gewonnen wird, ist letzten Endes egal. Bei Massenproduktion von Methanol dürfen die CO2-Abfälle der Industrie ohnehin nicht ausreichen.

Das Entscheidende:

Es wird kein zusätzliches CO2 produziert, sondern das bereits vorhandene genutzt.

Beim Verbrennen wird exakt so viel CO2 frei, wie vorher für die Synthese verbraucht wurde.

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