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Wer kann heute guten Gewissens LinuxMint 18 o.19 empfehlen?

Truk20050 / 44 Antworten / Flachansicht Nickles

Wer kann heute guten Gewissens LinuxMint 18 o.19 empfehlen?

Zur Erinnerung: Es fing an mit dem Ende von Ubuntu 10.04. Neue Desktops, Werbung, Linus Torvalds Kritik an der neuen Situation.Das ging bis hin zur Distribution 14.1

Acader fragte am 15.12.2012 „Wird LinuxMint die Distribution der Zukunft?“

Ja! Viele sind wie schoppes so auch ich daraufhin zu Mint 13 mit Mate übergewechselt. Der nächste Sprung war Mint 17 xfce. Dort war ich sehr zufrieden, weil einfach zu bedienen. Keine Mätzchen machte das Programm und war sehr stabil.

Heute sind wir wieder in gleicher Situation mit dem Mint 18.2./19.1.

Bugs und installationsprobleme ohne Ende wird man feststellen.

Ehemalige zufriedene Mint17 User müssen passen, wenn die Macher nicht nur auf eigene Bugs, sondern gleich noch – sollte es dennoch nicht klappen – auf die Bugs von Ubuntu 18 hinweisen, aus denen diese abgkupferten Distributionen entstanden sind. Sind die ehemaligen Programmierer von Ubuntu 11-14 etwa jetzt bei Mint untergetaucht oder hat man Mint nur ganz einfach hereingelegt?

Die Liste der Funktionsfehler ist groß. Fünf Festplatten habe ich jeweils komplett installieren wollen, um herauszukriegen welche Distributation ab April zu gebrauchen ist.

Das waren: Mint18.2xfce – blieb in der Installation hängen. Mint18.3xfce – fand den HP930C Drucker nicht, verlor geöffnete Fenster usw. Mint18.3.Mate (später Versuchsinstall mit Cinnamon) – und dann Mint19.1. bei dem schon gleich eine Systemwiederherstellung vorgesehen war. Diese war auch sofort notwendig, weil durch fehl-Eingabe plötzlich die ganze Mint19.1 neuformatiert wurde ohne Stop. Anschließende Systemwiederherstellung warnte sofort – besser nicht wiederherstellen, - nur auf eigenes Risiko! Ich riskierte, weil ohnehin nicht mehr zu verlieren war. Obwohl maximal alles markiert war, gelang die Wiederherstellung nur als „Ubuntu“ System. Später kam jedoch etwas von Mint19.1 auf den Bildschirm, mit dem man nichts anfangen konnte.

Zum Schluß noch die Frage: Was habt Ihr an Installationsproblemen und der Güte der Distributionen (gegenüber früher Mint17) bei den Neuen festgestellt.

Ich bin leider kein Superuser und meine minimalen Kenntnisse auch bezügl, englisch haben natürlich Einiges beeinflusst. Das wird auf dieser Plattform wohl nie kompensiert werden können (siehe mein letzter Tread: Was meintest du mit Lineal. Ich wollte daraufhin das Wort Lineal aus dem DUDEN interpretieren, um nicht falsches zu sagen. Das ist nun mal so und bringt mir nichts.

Trotzdem viele Grüße an alle alten Mitstreiter

In Erwartung Eurer Reaktion

TRUK

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Borlander Truk20050 „@Borlander, glaubst Du, daß daeiner von uns was mit anfangen kann, wenn ihr Gurus euch die Kugeln zuschubbst. Bleib bitte ...“
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@Borlander, glaubst Du, daß daeiner von uns was mit anfangen kann, wenn ihr Gurus euch die Kugeln zuschubbst.

Ich will mal versuchen da für etwas Erleuchtung zu sorgen:

GTK und QT sind die beiden am weitesten verbreiteten GUI-Bibliotheken die heute auf Linux-Desktops zum Einsatz kommen. D.h.: die sind für die Darstellung von Programmfenstern bzw. genauer gesagt dem Inhalt der Fenster verantwortlich. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/GTK%2B

Das genaue optische Erscheinungsbild (Farben und Farben) der Fensterinhalte wird jeweils durch ein Theme definiert. Die für das "alte" GTK2 entwickelten Themes (von denen extrem viele gibt) funktionieren allerdings nicht mehr mit Anwendungen die die neuere Version GTK3 einsetzten. Das meinte ich mir fehlender Kompatiblität. Für GTK3 gibt es dummerweise aber praktisch nur 2 Themes, von denen mich keins wirklich begeistern kann. Wenn man also nicht gerade das Standard-Theme der Distri (das auf einen der beiden basiert und für GTK2-Anwendungen irgendwas verwendet was möglichst ähnlich ausschaut) verwendet hast Du ein wild gemischtes optisches Erscheinungsbild ("beschissenes Aussehen").

Hoffe das bringt nun Licht ins Dunkle?

Gruß
Borlander

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