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News: Windows 10

Lifecycle-Politik bei Windows 10

Olaf19 / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Windows 10 sollte die letzte Windows-Version werden, so eine Art "Rolling Release", das bis in alle Ewigkeit upgedatet wird. Der Anwender müsste also, anstatt alle paar Jahre eine komplett neue Lizenz zu erwerben, eine Art "Abo" abschließen.

Nun hat Microsoft aber angekündigt, dass der Mainstream-Support im Oktober 2020 endet und der Extended Support im Oktober 2025. Also doch kein "ewiges Leben"? Was passiert nach 2025?

Immerhin, tröstlich für alle Anwender: Even if you have an unsupported version of Windows XP or Vista without any service packs, Windows will continue to start and run." Cool http://windows.microsoft.com/en-us/windows/help/what-does-end-of-support-mean

Olaf19 meint:

Wie seht ihr das – habe ich da irgendetwas grundsätzlich missverstanden?

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"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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gelöscht_152402 XAR61 „Kann meiner Meinung nur bedeuten, das Win11 bereits in den ...“
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Ich denke, die Zeit solcher fixen Versionen ist endgültig vorbei! MS wird sich mit großer Sicherheit an Linux, spez. Debian orientieren und demnach versch. Versionen anbieten. Stable mit LTS für gewerbliche Nutzer und den Privatnutzer mit ständig neuen Upgrades resp. SP's bei Stange und Laune halten. Das dürfte sich marketingtechn. und finanziell gut ausschlachten lassen! 

Firmen würden von einer Stable-Version insofern profitieren, als dass eine teure Immigration auf eine neue Version so nicht mehr nötig ist, weil im Hintergrund Updates und Upgrades ja ständig eingeflochten werden können und sich somit nicht mehr schlagartig so vieles auf einmal ändert. Diese fließende Übergänge samt Support spart Kosten, trotzdem kann sich MS das gut bezahlen lassen. Davon profitieren beide Seiten und darauf muss es sich ankommen.

Beim Privatnutzer kann MS kassieren, wenn die Updates/Upgrades per Abo abonniert werden, sonst erhält man nur Fixes bzw. Sicherheitsupdates. Der User hätte dann stets das neueste Windows. Das lockt. Siehe auch Office 365. Man erwirbt eine Grundlizenz und alles weitere ist Extra. Wer ständig das neueste will muss warten, bleibt am Ball und zahlt auch gerne. Die Neben-Industrie wird hier sehr willfährig mit auf den Zug aufspringen und so stets das neueste und beste für das aktuelle Win anbieten.

Und wenn MS das so umsetzt, woran ich glaube, dann gibt es kein Win 11 mehr und auch überhaupt kein Windows mehr. Das werden die als die Revolution schlechthin verkaufen, dass Win auch einen neuen Namen bräuchte und auch nötig hätte und verdiente.

Wenn das so kommt, dann wäre MS bald so vielfältig wie Linux, so geschlossen wie Apple und würden ihre Kunden noch mehr binden als bisher. Dann wird es heißen, einmal MS- immer MS!

Alles was man bisher so gehört und gelesen hat, zielt in diese Richtung. Und wenn MS nicht zu einem Fossil werden will, müssen sie sich ändern. Und wenn das so kommt, sitzen die fester im Sattel denn je. So verpeilt können die in Redmond nicht sein um auch diesen Zug wieder zu verpassen.

MS wird Marktführer bleiben, Windows nicht mehr Windows heißen, Apple bleibt spezielle Nische und Linux wird immer frei sein und bleiben. Damit sitzen alle drei so fest im Satten wie nie.

Ich kann mir kaum anderes vorstellen, warten wirs mal ab ;-)

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