Off Topic 20.355 Themen, 225.958 Beiträge

Ist das tatsächlich so?

torsten40 / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Bei einer Golem Nachricht, bzw den dazu gehörenden Kommentaren durfte ich letztens, etwas für mich erschreckendes lesen.

In den News ging um Sony, PS4, Studenten, und zusammen bauen

Einer der ersten Kommentatoren schrieb, dass die Studenten an (irgend)einer TU Fachrichtung Informatik, sehr wohl theoretische mathematische Formeln aufstellen können, aber nicht einmal mehr einen Rechner zusammen bauen können, und auch nicht wirklich mehr die Bauteile bestimmen können.

In den weiteren Kommentaren ging die Diskussion dann weiter, dass man als Informatikstudent auch nicht mehr zusammen bauen kann. Grundsätzlich gaben ihm die meisten Kommentatoren recht, und fragte sich, wozu man denn als Informatiker noch einen Rechner zusammen bauen soll.

Nun mal meine Frage zu, und ich bin gottlob kein studierter. Ist tatsächlich heutzutage als studierender Informatiker nicht mehr notwending, einen Rechner zusammen schrauben zu können?

Freigeist
bei Antwort benachrichtigen
Borlander torsten40 „Davon bin ich allerdings auch überzeugt. Aber etwas ...“
Optionen
Ein Wirtschaftsinformatiker muss die Dinger verkaufen.

Wo hast Du diese Aussage denn gehört? Wirtschaftsinformatiker sind keine Verkäufer. Die machen sich Gedanken darüber wie man IT so einsetzen kann, bzw. wie IS (Informations-Systeme) und Geschäftsprozesse konzipiert werden müssen, dass sie zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beitragen, oder diesen (durch neue Geschäftsmodelle) sogar erst ermöglicht. Vertiefende technische Kenntnisse von theoretischer oder praktischer Natur kannst Du bei Wirtschaftsinformatikern nicht voraussetzen. Mit Elektrotechnik, Chemie und Physik haben die überhaupt nichts zu tun. Das wären dann schon eher bei Wirtschaftsingenieure der Fall.

Der Anwendungsentwickler, enwickelt oft Hardware nahe

Hardwarenahe Entwicklung ist heute eher die Ausnahme. Anwendungsentwickler müssen vor allem die genutzte Softwareumgebung kennen, sowie die eingesetzten Bibliotheken, Toolkits, Frameworks (oder wie auch immer man das gerade gerne nennen möchte).

Aber wenn ich das alles hier richtig lese, dann reicht aus EVA zuverstehen, n bisschen Mathe können und das wars. Weiß nicht, aber da wurd in unsere Umschuldung mehr gefordert

Nein. Du liest das nicht richtig. Ich hatte ja bereits einige (die Auflistung ist keinesfalls vollständig, zumal man die Inhalte selbst in Stichworten nicht mal mehr so eben aufschreiben könnte) Grundlagen-Beispiele (also tendenziell Dinge die im Studium bereits im ersten oder zweiten Semester lernen müssen) genannt die bereits deutlich darüber hinaus gehen. Sei Dir sicher, dass das sowohl Niveau und auch das Lerntempo an einer echten Universität dramatisch höher ist als in irgendeiner Umschulung…

Gruß
Borlander

bei Antwort benachrichtigen