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Ist das tatsächlich so?

torsten40 / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Bei einer Golem Nachricht, bzw den dazu gehörenden Kommentaren durfte ich letztens, etwas für mich erschreckendes lesen.

In den News ging um Sony, PS4, Studenten, und zusammen bauen

Einer der ersten Kommentatoren schrieb, dass die Studenten an (irgend)einer TU Fachrichtung Informatik, sehr wohl theoretische mathematische Formeln aufstellen können, aber nicht einmal mehr einen Rechner zusammen bauen können, und auch nicht wirklich mehr die Bauteile bestimmen können.

In den weiteren Kommentaren ging die Diskussion dann weiter, dass man als Informatikstudent auch nicht mehr zusammen bauen kann. Grundsätzlich gaben ihm die meisten Kommentatoren recht, und fragte sich, wozu man denn als Informatiker noch einen Rechner zusammen bauen soll.

Nun mal meine Frage zu, und ich bin gottlob kein studierter. Ist tatsächlich heutzutage als studierender Informatiker nicht mehr notwending, einen Rechner zusammen schrauben zu können?

Freigeist
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Borlander torsten40 „Ist das tatsächlich so?“
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Nein, das ist in der Tat nicht erforderlich, wobei der Anteil der Informatiker die einen Computer zusammenbauen können signifikant höher sein wird als bei anderen Menschen.

Zu xafs Aussage sei auch noch zu ergänzen, dass es vollkommen unrealistisch wäre zu erwarten, dass jemand allein durch ein entsprechendes Studium programmieren lernt, oder zu einem besonders guten Programmierer wird.

Pflicht für Informatiker sind allerdings Kenntnisse über grundlegende Konzepte wie z.B. die Von-Neumann-Architektur, Dinge wie (endliche) (nicht)deterministische Automaten, boolsche und relationale Algebra, gängige Datenstrukturen und zugehörige Algorithmen, sowie Elektrotechnik und noch vieles mehr…

Vom Zusammenschrauben einer PS4 wird man allerdings definitiv nicht zu einem besseren Informatiker. Dessen bin ich mir sicher.

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