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DAW-Konfiguration

user_318436 / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo!

Ich möchte mir einen Computer kaufen, um damit Musik zu machen und Videos zu bearbeiten. Ich bin im Moment noch dabei abzuwägen, was für mich die bessere Lösung ist (Laptop mit i5 oder i7 etc. - Vorteil: ist im unkomplizierter) oder doch PC-Konfiguration. Was mich in bezug auf die PC-Konfiguration interessieren würde, ist Folgendes:

Ich habe mir in einem PC-Geschäft ein Angebot machen lassen, das mir im Großen und Ganzen ganz gut gefällt. Meine eigenen Vorstellungen (ausbaufähige Basis: i7 Prozessor, andere Komponenten wie Graphikkarte, Soundkarte, mehr Speicher, mehr Festplatten können später noch dazu kommen) habe ich da mit einfließen lassen.
Soweit ich informiert bin, ist zum Musikmachen u.a. das Motherboard bzw. der Chipsatz recht wichtig. Das Angebot enthält einen Intel Z77 Express, 4x DDR3, nano(?)ATX, CPU Sockel 1155 mit (zunächst).
Ich möchte mich bei einem letztendlich doch recht hohen Preis nicht gerne auf das Geschäft alleine verlassen, da dieses, so wie ich glaube, doch eher mit Business-Kunden zu tun hat (und nicht mit Musikproduzenten).

Nun meine Fragen:

1. Wie kann ich herausfinden, ob dieses Motherboard für die Musikproduktion geeignet ist bzw. worauf sollte ich beim Motherboard achten, damit es den Anforderungen zum Musikmachen gerecht wird?

2. Kann ich davon ausgehen, dass die Onboard Graphik bzw. der Onboard Sound für den Anfang ausreichen, so wie ich mir das gedacht hatte, um diese Sachen dann nach und nach nachzurüsten? Hier noch zusätzliche Daten:
a. Intel HD Graphiks, Dual Slot: Nein (leider keine weiteren Angaben), als Alternative könnte man eine kleinere Graphikkarte (z.B. NVIDIA® GeForce® GT 610 - 1024 MB) dazu nehmen, was ich aber, falls nicht unbedingt notwending, lieber vermeiden würde, außer sie reicht definitiv aus!!
b. AudioChipsatz: Realtek ALC887 8-CH HD Audio

Die Idee dahinter ist, wie gesagt, eine wirklich gute Basis zu haben (i7 Prozessor) und nicht so viel Geld auf einmal ausgeben zu müssen, dafür aber (hoffentlich) länger und bei Bedarf auch anspruchsvoller mit dem Gerät arbeiten (sprich Musik machen u. Videos bearbeiten) zu können.

Vielen Dank!

Nora

numpsi Olaf19 „Hallo zusammen, ...und mich freut, dass sich in Gestalt von ...“
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Hallo Nora, Hallo Olaf

da muss ich mich schlicht enthalten, da ich mich einfach zu lange nicht mehr mit PC-Hardware beschäftigt habe
Da kann ich mich auch an der eigenen Nase anfassen, da ich mich auch nur dann wieder damit befasse, wenn's (wie für diesen Thread) einen Grund gibt. Und wenn ich mir allein die Fülle an verschiedenen Sockelvarianten anschaue für die verschiedenen CPU's, grausts mir. Gut, daß ich noch mitgedacht habe für die neue Haswell-Architektur (soll ja schließlich nachhaltig sein).
Sollte Noras Entscheidung auf einen Laptop fallen, reicht natürlich ein Monitor, am besten 24" oder größer, möglichst mit Verhältnis 16:10
Da kann ich nur zustimmen. Vor allem das Seitenverhältnis von 16:10 bringt benötigten Platz in der vertikalen.
Schade, wenns das Retina nur in Hochglanz gibt. Aber ich würde, wenns der Geldbeutel denn zuläßt dann auch darauf zugreifen, denn Auflösung ist halt notwendig, sei es bei Videobearbeitung als auch beim Musik machen.
Was ich bei meiner PC-Zusammenstellung vergessen habe zu erwähnen ist, das ich dabei berücksichtigt habe, das der Rechner natürlich besonders leise sein soll, um bei der Arbeit selbst nicht zu irritieren. Daher will ich auch noch auf Silentmaxx und Deltatronic hinweisen, welche sich auf aktiv gekühlte leise und passiv gekühlte geräuschlose PC's spezialisiert haben. Evtl. wär da auch noch was attraktives dabei.
Bei der Wahl der richtigen Sequenzersoftware kann ich insofern nur für Cubase sprechen, weil ich seit über 15 Jahren nix anderes verwende. Da tut man sich mit mit dem umgewöhnen etwas schwer. Aber es hat mich von Anfang an überzeugt, sonst hätte ich durchaus wechseln können. Sieh dir aber auch die Demos von Fruity Loops und Ableton Live an, vielleicht sagt dir da schon was zu. Für die Cubase-Demo brauchst du leider einen Dongle, den sie sich mit 22€ vergolden lassen. Das Logic Pro steht ins fast so langer Tradition wie Cubase,läuft aber nur mehr auf OSX. Evtl. hast du ja ein Musikgeschäft in näherer Umgebung, wo du dir die Systeme ansehen und ausprobieren kannst. Alle System arbeiten mit VST-Plugins, sodaß du dir bezüglich Softwareplugins für zusätzliche Effekte, Softwaresynthesizer und Sampler keine Sorgen machen mußt.

LG
numpsi