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Prozessor mit 64 Treads?

papa-frank1 / 89 Antworten / Flachansicht Nickles

Kennt Ihr einen Prozessor der sage und schreibe 64 Threads gleichzeitig bedienen kann? Nun der SUN SPARC T2 Prozessor ist ein solcher Prozessor. Er hat 8 Kerne und jeder dieser Kerne kann nochmal 8 Threads verwalten. Es gibt da allerdings auch ein paar Nachteile. Der Prozessor ist nicht x86 Kompatibel, die Firma SUN wurde von einem ORACEL gefressen und der Prozessor ist in der Zwischenzeit Geschichte. Hat Intel etwas vergleichbares? Da wäre der SCC Chip zu nennen. Ein Experimentaöprozessor der sage und schreibe 48 Kerne hat. Nun wurde dieser Experimentalprozessor von Universitäten ausgiebig gestet und was passiert nun? Es passiert NICHTS!
INTEL baut jetzt Prozesoren in 22nm Technologie. Dies Prozessoren sind so klein, das sie den ATOM-Prozessoren eine ernstzunehmende Konkurenz machen aber mehr als 6 Kerne mit jeweils Hyperthreading ist nicht drin? Also gerade mal 12 Threads. Warum denn mehr anbieten, wenn man mit so wenig, so viel Geld machen kann? Und was bedeutet das nun? Wir sind Technologisch ins Hintertreffen geraden. Statt einen Prozessor mit 32 Kernen mit Hyperthreading anzubieten, dübelt INTEL mit seinen immer kleiner werdenen Prozessoren vor sich hin. Dabei werden Rechenzentren mit ihren Prozessoren ausgestatten und die dort arbeitenden Administratoren erleben einen technologischen Rückschritt.

XD Stimmt! papa-frank1
Maybe Borlander „Irgendwo steht das hier im Thread mit drin. Der ...“
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rgendwo steht das hier im Thread mit drin. Der Threadstarter hat scheinbar fast ein Dutzend verschiedener (meiner Einschätzung nach tendenziell eher leistungsschwacher) Computer 24/7 exklusiv dafür laufen um an einem verteilten Rechenprojekt teilzunehmen. Also gerade ein Szenario in dem Virtualisierung keinen Vorteil schaffen würde…
Ich glaube, da habe ich grade eine Gedankenblockade! :-(

Wenn bisher Single-Core-Prozessoren genug Rechenleistung bereitstellen, warum dann nicht der einzelne Core eines Multi-Core-Systems?

Ich könnte das nachvollziehen, wenn die Berechnungen bereits für Multicore-Systeme ausgelegt sind, dann würde es natürlich eher Nachteile bringen.

Aber was unterscheidet die verteilten Resourcen eines High-End-Systems (z.B. i7 Multicore, 16GB RAM, 4 HDDs) von dem eines leistungsschwachen Single-Core-Systems? Evtl. GPU-Berechnungen lassen wir mal außen vor, da diese wohl bisher bei der Virtualisierung nicht zum tragen kommen, oder?

Gruß
Maybe