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News: Akku verklebt

Bester Apple-Computer aller Zeiten fast unreparierbar

Michael Nickles / 131 Antworten / Flachansicht Nickles

Das gerade vorgestellte Apple Mac Book Pro glänzt mit einem herausragenden Retina-Display kostet 2.300 Euro, spricht also die etwas betuchteren Fans an. Der Laptop, von dem Apple behauptet es sei der beste Computer, den man jemals gebaut habe, hat allerdings eine Schattenseite.

Das hat das amerikanische Reparatur-Unternehmen Ifixit jetzt mitgeteilt.

Die Reparatur-Profis haben das neue Mac Book Pro komplett zerlegt und das auf ihrer Webseite dokumentiert. Über den Beitrag wird aktuell viel berichtet und das hat aktuell für den Zusammenbruch des Webservers von Ifixit gesorgt:


Kurz nach Bekanntwerden des Beitrags von Ifixit brach der Server der Reparartur-Freaks zusammen.

Dabei ist das was Ifixit festgestellt hat, eigentlich ganz einfach: das neue "Mac Book Pro" ist für halbwegs normale Menschen praktisch unreparierbar. Wenn was verreckt, ist die einzige Chance Apple selbst.

So wurde der Akku beispielsweise mit Klebstoff befestigt und das Bildschirmmodul ist komplett verschlossen, ein Austausch ohne Zerstörung ist dadurch praktisch unmöglich.

Michael Nickles meint: Tja. Ich bezweifle, dass das die Kundschaft des Apple Mac Book Pro jucken wird. Wer 2.300 Euro für einen Laptop blecht, den jucken eventuelle Reparaturkosten gewiss nicht. Ich habe keine Ahnung, was Reparaturen bei Apple so kosten, ob die fair sind.

Keine Frage ist es allerdings, dass Wegschmeißen statt Reparieren heute ja eigentlich normale Praxis ist. Es ist normal geworden, dass Elektronikgeräte kurz nach Ablauf der Garantiezeit halt verrecken und neu angeschafft werden müssen.

Generell scheint das auch nicht schlimm. Früher waren beispielsweise Fernseher teuer. Man hat sie mindestens 10 Jahre verwendet oder länger. Dazwischen vielleicht mal reparieren lassen.

Heute kosten sie fast nichts mehr, man schmeißt sie alle 2 Jahre weg und kauft eine neue Glotze und ist immer auf dem neuesten Stand der Technik. Unterm Strich scheint das vorteilhaft.

Die Frage ist, wie lange diese Rechnung aufgeht.

Der Elektroschrott wird immer mehr und muss irgendwie entsorgt werden. Aktuell machen Unternehmen mit diesem Schrott auch noch Geld. Und irgendwann werden wir vermutlich alle bitter draufzahlen müssen.

Hier noch eine Fotostrecke vom Spiegel: Elektroschrott: Digitalmüll für die Dritte Welt

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T60, 2 Stück Waldschrat_70
Maybe Borlander „Den Deckel muss man aber nach wie vor irgendwie komisch...“
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Den Deckel muss man aber nach wie vor irgendwie komisch biegen oder so. Siehe auch Hardware Maintenance Manual Seite 53 (1020 Bottom slot cover)

Hm, er ist nur eingehakt. Nach dem Lösen der 3 Schrauben einfach nach oben ziehen, schon hat man ihn ab. Biegen muss man da nichts.

Zum Touchpad: Warum nutzt Du nicht den Trackpoint?

Ist ne gute Frage, die mir meine Partnerin (gleiches Gerät) auch oft stellt! Wahrscheinlich liegt es an meinen "Wurstfingern", oder einfach die Gewohnheit.

Ich hantiere auch häufig mit verschiedenen Geräten, von daher installiere ich zu Hause meist nichtmal die Sonderfunktionen von Tastaturen und Mäusen.

An Chicklet-Tastaturen musste ich mich auch erstmal gewöhnen, denn der Druckpunkt ist schon deutlich anders, wie ich finde. Inzwischen tippe ich auf dem Kleinen aber schneller, als auf der Desktop-Tastatur, im Normal-Design.

Wir sind halt alle irgendwie "Gewohnheitstiere". Und wenn es funktioniert, warum nicht dabei bleiben. Es ärgert mich auch, wenn die Hersteller altbewährte Designs verwerfen um ihre "weltbewegenden" Verbesserungen auf dem Markt durchzusetzen.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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:)) luttyy