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Räubermethoden bei 1&1 Verträgen

Pumbo / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Gemeinde,

gestern von 1&1 zum zweiten mal nach einem Jahrzehnt Ruhe 'ne mail zu unserem Hosting-Vertrag erhalten. Neue Features (die wir nicht brauchen) für etwas mehr Kohle, als bisher. Soweit nichts schlimmes

ABER

der Vertrag wird automatisch(!) geändert, wenn man nicht innerhalb 4 Wochen per mail (für blöde) oder Fax mit Angabe von Kunden- und Vetragsnummer widerspricht.

Dolle Wurst!

Sind zum einen doch einige Minuten, die man dann wieder über so einem Fax sitzt. Einfach zustimmen oder ablehnen per Mausklick in der mail haben sich ja diese Typen wohlweislich gespart
Und verschwitzt man das ganze (so ging es mir bei einem anderen Hostingvertrag, der auf eine seit Jahren nicht mehr existente mailaddy ging) so wird's jedes Jahr automatisch teurer.

Ich halte das für im höchsten Grad unseriös - zumal auch nicht die Schriftform eingehalten wird.

Nachdem wir als geshanghaite Freenetkunden der Bude DSL-mäßig den Rücken gekehrt haben, wird das wohl auch auf 1&1 als unser Hoster zukommen.

So was brauche ich nicht!

Also: Bogen um 1&1 machen-die werden immer mieser.

Pumbo Nachtrag zu: „Räubermethoden bei 1&1 Verträgen“
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Also bin ich nicht alleine.

Rechtlich äußerst bedenklich finde ich die ganze Sache von daher, dass ich angeblich einen Vertrag einseitig ändern kann und das dann noch bei fehlender Reaktion des Vetragspartners wirksam werden soll.

So könnte ich doch meinem Nachbarn übern' n Zaun rufen: "Hey, Du alter Sack! Ab morgen gehört der Meter Grundstück neben unserem Zaun auch noch mir. Ansonsten musst Du Dich halt bis Übermorgen rühren, wenn's Dir nicht passt"
Nur ist mein Nachbar über 80 und taub, wie ein Backstein...
Ich glaube kaum, dass ich damit durchkäme, oder?

Und hier soll das nun aber der Fall sein?

Warum?
Wegen so Interntecomputer-PC und diesem ganzen superkompliziertem Kram oder was reitet da die Juristen???