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Kein Computer, kein WLAN und trotzdem Abmahnkosten

neukl / 41 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute,
hier mal wieder ein kurioses Gerichtsurteil: http://www.teltarif.de/kein-computer-trotzdem-abmahnkosten/news/45022.html
aus teltarif.Wenn das Urteil Bestand hat, kann man selbst ohne PC und Nichtnutzung des Internets verurteilt werden.
Gruß neukl

Nimm das Leben so wie es ist und nicht wie es sein könnte.
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plaetzchenwolf Pumbo „Ab damit zur Bildzeitung oder einschl. Fernsehmagazinen, wenn da was dran ist.“
Optionen

Die Crux liegt da, wo eine Pflegekraft oder deren Vermittler, ein Besucher oder Angehöriger sich "einstöpselt", um der Oma ein paar Familien- oder Urlaubsbilder zu zeigen oder eine Arzt- oder Vermittler- oder Pflegedatei zu bearbeiten und (wohl automatisch) sich das Downloadprogramm öffnet und im Hintergrund "saugt" - der Möglichkeiten gibt es viele.
Mein Einwand wäre dergestalt:
1. Gesetze haben nur dann Sinn, wenn die Menschen sie verstehen können, dh. erst dann entsteht ein Unrechtsbewusstsein.
2. Strahlen jeder Art, die ungefragt mein Grundstück "betreten", begehen faktisch Hausfriedensbruch und würden somit straffähig, wenn sich endlich mal ein beherzter Betuchter mit viel Zeit für eine solche Klage finden würde.
3. Ungesicherte Werke im Web sind eigentlich "Anstiftung zur Straftat", wie ein offenes Auto, das unverschlossen herum steht.
4. Von den Urhebern der Werke -heimlich- betriebene Server, an denen dann Horden von Abmahngehilfen sitzen, sind eine kriminelle Vereinigung, die Gesetzesmißbrauch betreiben.
5. Anwälte, die durch "Gesetzeslücken" schlüpfen und das Gesetz, das zum Schutze von uns Bürgern sein sollte, gegen das "Volk" verwenden, gehören ausgemerzt:
6. Gesetze haben so geschrieben zu sein, daß sie unzweifelhaft von jedem im Land (auch von Neubürgern) leicht verstanden werden können- sonst haben sie keinen Grund und Basis- im Land von Goethe und Schiller müsste eine einwandfreie Formulierung machbar sein -oder?!
7. Richter müssten konkret Sachkenntnis nachweisen, um einen entsprechenden Fall übernehmen zu können.
8. Unsichere "Beweise" wie IP's sind kein richtiges Beweismittel, weil nur die Uhr des Providers ein wenig falsch zu gehen braucht, dann entsteht bereits der nächste Usereintrag - manchmal mit der gleichen Nummer wie die unsere vor kürzester Zeit- ich brauche nur eine Neueinwahl dazu, wenn irgendwas "hängt" - ein längeres Protokoll wäre deshalb zwingend nötig, um Rechtssicherheit zu haben.

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