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News: Politik contra Spielsucht

Christine Haderthauer kritisiert World of Warcraft

Redaktion / 55 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Begriff "Killerspiele" ist inzwischen recht ausgelutscht und brachte jüngst vor allem die CSU immer wieder in die Schlagzeilen. Aktuell ist etwas ruhiger um "Bayerns Kampf" gegen Killerspiele geworden.

Jetzt hat die CSU-Sozialministerin Christine Haderthauer es geschafft, mit einer "neuen" Idee die Aufmerksamkeit der Presse auf sich zu ziehen. Die Ministerin übte in einem Gespräch mit der Bild-Zeitung scharfe Kritik an der freiwilligen Selbstkontrolle der Medienindustrie. Aus ihrer Sicht werden gerade die schlimmsten Gewaltszenen in Spielen für Gutachten nicht vorgelegt, um eine bessere Altersfreigabe zu erreichen.

Eltern können sich also auf die Altersfreigabe nicht ausreichend verlassen. Außerdem fordert Haderthauer, dass die Kriterien bei der Altersfreigabe über "Gewaltdarstellung" deutlich hinausgehen sollen. Als Stichwort nennt die Ministerin "Suchtfaktor". Aus ihrer Sicht besteht insbesondere beim Spiel "World Of Warcraft" (Altersfreigabe ab 12 Jahren) ein enormer Suchtfaktor.

World Of Warcraft ist das erfolgreichste Computerspiel aller Zeiten und wird bei Analysen zu Computerspiel-Suchtverhalten immer wieder gerne aufgeführt.

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RW1 buechner08 „Hallo, Genau. Ich hatte deshalb anfangs nur auf die Suchtfrage abgehoben, da die...“
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Zum Thema "Computerspielsucht": Es braucht dazu kein Kind oder Teenager oder ein Gewalt/Baller-Spiel. Einfaches Beispiel war meine Lebensgefährtin, der hatte ich Zuma" target="_blank" rel="nofollow">http://www.deutschland-spielt.com/games/zumadeluxe/">Zuma runtergeladen. Sie war so geil auf das Spiel, dass sie stundenlang nichts anderes machte als Zuma zu spielen. Der "Erfolg" ließ nicht lange auf sich warten. Nach ein paar Wochen hatte sie riesige Probleme ihren Arm noch zu bewegen (Mausarm), Verspannungen im Nacken usw. Trotz aller Warnungen konnte sie nicht ab von dem Spiel. Erst als der Doc mit Gipsarm drohte und sie nicht mehr schlafen konnte vor Schmerzen, kam sie von dem Spiel los!

Ach so: Die Dame ist 49

Und zur Altersfreigabe: Schon vor 40 Jahren wussten wir wo unsere Eltern die "Super 8" Pornos versteckt hatten. Ich weiß heute nicht mehr was uns daran so gefallen hatte. Wohl noch am Ehesten der "Reiz des Verbotenen". Auch damals war es schon so, dass Kiddis an alles dran kamen, was die Eltern nicht kontrollieren konnten.

Ich will damit sagen, vermutlich war es schon immer recht schwer für Eltern ihren Nachwuchs vor allem Ungemach zu bewahren. Vielleicht sollte man heute einfach nur nicht so viel Theater um alles machen. Besser fände ich, man würde die Energie dazu verwenden den jungen Leuten die positiven Werte zu vermitteln. Damit meine ich nicht wie man viel Geld verdient und große Macht erlangt!

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