Allgemeines 21.915 Themen, 147.228 Beiträge

News: Politik contra Spielsucht

Christine Haderthauer kritisiert World of Warcraft

Redaktion / 55 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Begriff "Killerspiele" ist inzwischen recht ausgelutscht und brachte jüngst vor allem die CSU immer wieder in die Schlagzeilen. Aktuell ist etwas ruhiger um "Bayerns Kampf" gegen Killerspiele geworden.

Jetzt hat die CSU-Sozialministerin Christine Haderthauer es geschafft, mit einer "neuen" Idee die Aufmerksamkeit der Presse auf sich zu ziehen. Die Ministerin übte in einem Gespräch mit der Bild-Zeitung scharfe Kritik an der freiwilligen Selbstkontrolle der Medienindustrie. Aus ihrer Sicht werden gerade die schlimmsten Gewaltszenen in Spielen für Gutachten nicht vorgelegt, um eine bessere Altersfreigabe zu erreichen.

Eltern können sich also auf die Altersfreigabe nicht ausreichend verlassen. Außerdem fordert Haderthauer, dass die Kriterien bei der Altersfreigabe über "Gewaltdarstellung" deutlich hinausgehen sollen. Als Stichwort nennt die Ministerin "Suchtfaktor". Aus ihrer Sicht besteht insbesondere beim Spiel "World Of Warcraft" (Altersfreigabe ab 12 Jahren) ein enormer Suchtfaktor.

World Of Warcraft ist das erfolgreichste Computerspiel aller Zeiten und wird bei Analysen zu Computerspiel-Suchtverhalten immer wieder gerne aufgeführt.

bei Antwort benachrichtigen
Jokeman Prosseco „Naja, auch wenn es zigmal wie eine Kuh wiedergekaut wird. Hier:...“
Optionen

Hallo Alle.
Alles Gerede über Altersfreigabe und Verbote ist heiße Luft. Wenn ein Spiel verkäuflich ab 18 ist, spielen das die jüngeren nicht mehr, weil es ab 18 ist? Ha ha ha. Außerdem wird das so gut wie gar nicht kontrolliert, an der Kasse. Die Gewaltbereiten Jugendliche werden das nicht durch die Spiele. Denn wenn einer am Comp sitzt und spielt, kann er keine alten Leute zusammendreschen (treten) Das sind die, die gar keinen Comp haben, weil kein Geld da ist für so was. Das sind die, die mit Kumpels und Kumpelinen auf dem Spielplatz sitzen, saufen, rauchen und Drogen konsumieren. Die Null Bock auf nichts, Generation. Ein Nachbar von mir geht am Abend mit seinem Hund nur noch vor die Tür. Weil in jeder Bushaltestelle eine andere Meute sitzt und bis spät in die Nacht saufen, bis der Arzt kommt. Alles was da vorbei geht, wird angepöpelt. Die wissen noch nicht einmal wie Computer geschrieben wird. Die Eltern sind Spätaussiedler und bekommen was aufs Maul, wenn sie zu ihren Sprößlingen etwas sagen.Die haben keine Alternative. Kein Job,(weil kein Schulabschluß) keine Freizeitangebote (Jugendtreff wurde geschlossen, kein Geld) In der Bushaltestelle treffen sie Gleichgesinnte. Da sind sie keine Looser. Sie haben andere Wertmaßstäbe. Als der (die) Jugendtreffs noch offen waren, haben sie sich dort aufgehalten. Trotz Alkoholverbot. Sie spielten Karten, sogar Schach und es war Ruhe und Frieden. Wer ist nun Schuld, wie es jetzt ist? Der PC? Die Eltern? Die Stadt? Der Staat?
Ich traue mir da keine Schuldzuweisung zu. Von jedem etwas.
Natürlich sind das nicht alle Jugendlichen. Die "Guten" fallen ja nicht negativ auf.
Da muß man einmal darüber nachdenken und ansetzen.
Gruß Jogi

Wenn alle Politiker das täten, was sie mich könnten, käme ich den ganzen Tag nicht zum sitzen
bei Antwort benachrichtigen