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News: Politik contra Spielsucht

Christine Haderthauer kritisiert World of Warcraft

Redaktion / 55 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Begriff "Killerspiele" ist inzwischen recht ausgelutscht und brachte jüngst vor allem die CSU immer wieder in die Schlagzeilen. Aktuell ist etwas ruhiger um "Bayerns Kampf" gegen Killerspiele geworden.

Jetzt hat die CSU-Sozialministerin Christine Haderthauer es geschafft, mit einer "neuen" Idee die Aufmerksamkeit der Presse auf sich zu ziehen. Die Ministerin übte in einem Gespräch mit der Bild-Zeitung scharfe Kritik an der freiwilligen Selbstkontrolle der Medienindustrie. Aus ihrer Sicht werden gerade die schlimmsten Gewaltszenen in Spielen für Gutachten nicht vorgelegt, um eine bessere Altersfreigabe zu erreichen.

Eltern können sich also auf die Altersfreigabe nicht ausreichend verlassen. Außerdem fordert Haderthauer, dass die Kriterien bei der Altersfreigabe über "Gewaltdarstellung" deutlich hinausgehen sollen. Als Stichwort nennt die Ministerin "Suchtfaktor". Aus ihrer Sicht besteht insbesondere beim Spiel "World Of Warcraft" (Altersfreigabe ab 12 Jahren) ein enormer Suchtfaktor.

World Of Warcraft ist das erfolgreichste Computerspiel aller Zeiten und wird bei Analysen zu Computerspiel-Suchtverhalten immer wieder gerne aufgeführt.

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andi19831 Redaktion „Christine Haderthauer kritisiert World of Warcraft“
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Also ich spiele zwar eigentlich überhaupt nichts am PC, aber schön langsam frage ich mich, ob die Politiker keine anderen Probleme mehr haben.


Vielleicht hinkt der Vergleich ein wenig aber was ist mit Menschen die als Sogenannte Leseratten bezeichnet werden ? Die lesen ein Buch nach dem anderen und vergessen auch die ganze Welt um sich.

Wollen sie dann Bücher auch verbieten ?

Ich finde es ein wenig übertrieben. Wenn sie World of Warcraft verbieten dann spielen diejenigen, die Suchtgefährdend sind spielen dann genausogut Tagelang Tetris durch :-)

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