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News: Schnelle Hardware verboten

Microsoft liefert "verkrüppeltes" XP aus

Tuxus / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Während Dell seine Linux-Ausgaben auf Desktops und Laptops jetzt auch auf Netbooks ausweitet und demnächst in der führenden britischen Supermarktkette Tesco ein Netbook mit Ubuntu Linux zum Discountpreis anbietet, liefert Microsoft sein bisher recht erfolgreiches XP in der günstigsten Version nur mit erheblichen Einschränkungen aus:

* maximal 1 GB RAM
* nur DirectX 9.0
* maximal eine 160GB Festplatte (vorher waren sogar nur 80GB erlaubt)
* Solid State Drives sind auf 16 GB limitiert (mit VistaBasic sind 24GB erlaubt)
* Displays bis zu einer Größe von 10,2 Zoll, manchmal 14,1 Zoll
* Begrenzung auf Single-Core mit 1GHz und leistungsschwächere Atoms, Celerons und Athlons

Dieses vorinstallierte XP verkauft Microsoft in Amerika und Europa für 32 US$. Russland und China erhalten es für den Tiefstpreis von 19 US$.
Für Netbooks mit größerem Displays kostet auch XP mehr: zwischen 36 und 47 US$.

Das Netbook Dell Inspiron Z530 gibt es bei Tesco ab 6. Oktober für 314 Euro. Im Online-Shop kostet es 377 Euro. Es wird ausgeliefert mit einem 12"-Display, einem Atom-Z530 Prozessor, 1 GB RAM und einer 40 GB Festplatte und wiegt 1,2kg.

Quellen: The Inquirer, hier und hier

Tuxus meint:Microsoft sieht, dass sich die günstigen Netbooks sehr gut verkaufen und bietet das eingeschränkte XP an, um auf billigen Geräten mitmischen zu können.

Lieber würde Microsoft natürlich Vista verkaufen, doch einerseits fragen die Kunden weiterhin nach XP und andererseits ist ein ressourcenhungriges Vista gerade auf diesen kleinen Geräten nur eingeschränkt das geeignete Betriebssystem.

Als Hersteller stellt man sich die Frage, ob man dem Kunden nicht für weniger Geld ein vollwertiges und gleichzeitig aktuelles Betriebssystem vorinstalliert, welches Vista in nichts nachsteht.

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Das die systeme mangelhaft angepasst werden kann ich nur bestätigen. Das beste beispiel ist da das Acer Aspire One, welches "Direkt und überall verbindung zum Internet aufnehmen können soll" und für den Zugang "ins business Netzwerk" geeignet ist.
Die realität sieht dann so aus: Ein umts Modem(in meinem Fall das Huawei e220) lässt sich nur mit viel trickserei zum arbeiten überreden(obwohl der kernel in seiner version beim Aspire One das huawei eig. problemlos verwenden können sollte), und ein Tunnelmodul(tun.ko) wie man es für das herstellen einer VPN Verbindung benötigt, was ich als Zugang zum Business netzwerk verstehe fehlt vollkommen.

Zu meiner Definition von schlechter laufen: Ich definiere die Performance eines Geräts an:
- Seiner Akkulaufzeit

-Seiner Grafischen Auflösung(Um das eeePC zu referenzieren, der Treiber für die grafikkarte spinnt gelegentlich und bringt die native auflösung von 800x480 nicht zustande, erzeugt stattdessen einen scrollbaren desktop der auf 800x600 spannt)

-seiner effektiven rechenleistung(Grade beim Abspielen von Flash/Divx videomaterial waren hier beim eeePC deutliche unterschiede zu bemerken(das Xandros meines eee spielte DivX filme in voller PAL auflösung ruckelfrei ab, der VLC unter Xp hingegen nicht), youtube ruckelte unter Xp auch.

- seiner nutzbaren plattenkapazität(hier war Xp besser)

- seiner Wärmeentwicklung(hier war das Xandros überlegen)

- seiner stabilität(Xp verursachte vereinzelt abstürze mit Bluescreen, das Xandros hab ich nicht zum stillstand gebracht)

- seiner Netzwerkleistung. Ich setze das eeePC derzeit als stromsparenden server unter Deb Etch ein, unter Xandros liefen die Serverdienste zufriedenstellend, unter Xp gab es grade beim Apache und SMB/CIFS probleme mit der Datenrate, lässt sich aber nur ungut vergleichen Da linux eine native präferenz im Serverbereich hat)

Mein persönliches Fazit auf das eee gesehen: Xp ist nur eine Notlösung.

Um deine Seite zu stärken:
Anders sieht es mit Mobilplattformen auf Atombasis mit genügend RAM aus. Intels Atom CPU stellt genug leistung bereit, dass sowohl der Betrieb von Windows als auch der Betrieb von Linuxsystemen ohne merkliche einschränkungen möglich ist. Die inzwischen bei Netbooks gewachsene Displayfläche macht Netbooks grafisch für beide systeme tauglich(mit dem 7" screen vom ersten eee war zb eine Einrichtung von KDE wegen der display höhe nur mit einem Virtuellen Desktop oder per VNC möglich, Windows Xp kommt von den Dialogen her mit geringeren Displayhöhen besser klar).

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