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News: Billiger durch Werbung

Microsoft plant Grusel-Software

Redaktion / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung hat Microsoft Forschungschef Craig Mundie Grusliges durchsickern lassen: Anwendungs-Programme und Betriebssysteme sollen für Verbraucher billiger werden. Konkret muss dann für Software also weniger Kohle geblecht werden.

Die wird dann mit einem neuen Geschäftsmodell kassiert: eingeblendete Werbung. Laut Mundie gibt es nur drei Möglichkeiten mit Software Geld zu verdienen: Kauf, Abonnement und Werbung. Bislang hat Microsoft nur die ersten beiden Methoden genutzt.

Quelle: sueddeutsche.de

Michael Nickles meint: Sie werden es tun. Man kann sich leicht ausrechnen warum. Mal angenommen einer kauft Windows - dann blecht er einen Hunderter dafür. Und wenn Microsoft Pech hat, dann verwendet er dieses Windows viele Jahre lang.

Noch schlimmer bei Software: eine Microsoft Textverarbeitung aus dem Jahr 2000 ist für viele auch heute noch mehr als fett ausreichend, es gibt keinen Grund eine neue Version anzuschaffen. Um permanent mehr zu kassieren, muss Microsoft einfach diese Strategie fahren: die Preise für "werbeversuchte" Microsoft-Software werden in den Keller gejagt, im simpelsten Fall wird sie einfach verschenkt.

Wer Betriebssysteme und Software in Unternehmen einsetzt, der wird es sich allerdings nicht leisten können, dass die Produktivität der Mitarbeiter durch ständige Werbeeinblendung gelyncht wird. Entsprechend kann der Verkaufspreis werbefreier Software dann richtig fett hochgedreht werden.

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