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News: Mehr Platz, mehr Risiko

Festplatten bald mit 1,5 Terabyte

Redaktion / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Festplatten mit 500 GByte Kapazität sind inzwischen Standard, die maximale Kapazität von Platten liegt aktuell bei einem Terabyte. Das soll sich ab August ändern. Dann will Seagate die erste Festplatte in den Handel bringen, die es schafft die 1 Terabyte Mauer zu knacken. Die Seagate Barracuda 7200.11 soll mit 7200 U/min drehen und bis zu 120 MByte Daten pro Sekunde schaufeln.

Was das Ding kosten wird ist bislang noch unbekannt. Im Hinblick auf den ständigen Preisrumms bei 500 GByte und 1 Terabyte Platten, dürfte die 1,5 Terabyte Platte allerdings nicht allzu teuer werden.

Alle Details zur Barracuda gibt es hier bei Seagate: Presseinfo.

Michael Nickles meint: Immer mehr Kapazität für immer weniger Kohle. Prima. Leider gibt es einen Haken. Je mehr auf eine Platte draufgeht umso mehr Tränen fließen, wenn sie verreckt. Gerade "Discounter-PC"-Kunden sind sich oft nicht darüber im Klaren, dass auch eine neue Platte schlagartig verrecken kann.

Und: professionelle Datenrettungsdienste sind für normale Menschen kaum bezahlbar. Platten werden inzwischen schneller fetter als stabiler und sicherer. Und Komplett-PC-Hersteller pfeifen fast alle drauf, ZWEI Platten zu verbauen, die per Mirror-Verfahren so gespiegelt werden, dass Daten automatisch immer doppelt vorhanden sind, auch ein PC-Laie eine Chance zur Rettung hat, wenn eine Platte kaputt geht.

Wenn es kracht, hilft übrigens dieser Nickles-Beitrag weiter: PRAXIS: Festplatten reparieren - Tools und Methoden

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Anonym dalai „ Spielt wohl bei einem RAID-0 überhaupt keine Rolle, ob gleich beide oder nur...“
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Warum sind externe Festplatten eine wackelige Sache? Hatte zwar auch Schnittstellenprobleme, aber die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls ist doch aufgrund der eher geringen Belastung seltener. mein Hand-Raid sieht so aus, das alle Daten (einmal pro Woche) extern auf 2 HDD's jeweils identisch gespeichert werden, zusätzlich zum lokalen Rechner. Also alles 3fach vorhanden. Jetzt klappts auch mit der Datensicherheit. Auch ältere 40GB Platten gehen dafür, da jede Platte nur 1x pro Woche für eine Stunde angeworfen wird. 1,5 TB sehe ich als unpraktisch an, Zugriffszeiten und Kopierzeiten werden viel zu lange dauern. Das Risiko für Datenverlust erhöht sich maßlos. Besser ist, viele Daten auf möglichst viele (externe)Datenträger zu verteilen. Risiko sinkt sehr mit Streuung.

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