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Online-Banking weiter auf dem Vormarsch

Olaf19 / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

2003 hat nur ein knappes Viertel der Bevölkerung Banktransfers online erledigt, inzwischen ist es schon ein gutes Drittel:

http://www.heise.de/newsticker/Bereits-22-Millionen-Deutsche-erledigen-Bankgeschaefte-im-Internet--/meldung/107731

Afair bin ich seit 2004(?) dabei - anfangs skeptisch, dann mit wachsender Begeisterung. Es ist einfach praktisch: Sonntagabend Auktion beendet, Montagabend Geld empfangen, Dienstagmorgen Paket verschickt... zugegeben: Das ist der absolute Idealfall. Ist aber schon mehr als einmal vorgekommen. Nicht nur, dass die Überweisungen schnell gehen - man kann auch jederzeit den Zahlungseingang "in Echtzeitg" überwachen.

Aber wem erzähle ich das, ihr seid alle Internetnutzer und wisst das längst. Deswegen Frage in die Runde: Wer ist beim Online-Banking nicht dabei? Und warum nicht: aus prinzipiellen Erwägungen kein Vertrauen dazu, oder habt ihr selber schlechte Erfahrungen gemacht?

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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binjetzt30 Olaf19 „Online-Banking weiter auf dem Vormarsch“
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Hallo an alle,

auch wenn die Sache mit dem Abfilmen in den Bankfilialen ebenfalls einen Beitrag wert ist, möchte ich mich hier auf Olafs Thema beschränken: ich selbst nutze onlinebanking schon seit über zehn Jahren. Davor bin ich täglich abends zu meiner Bank (war nur eine Straße von mir entfernt) und habe dort Auszüge abgeholt etc. Ich hatte damals noch ein wenig sauer verdientes Geld übrig, das ich in Aktien- und Investmentfonds angelegt hatte, da wollte ich eben immer wissen, wie es sich entwickelt.

Im Nachhinein bin ich froh, dass ich für so etwas nicht mehr zur Bank muss, zumal meine Bankfiliale jetzt ewig weit weg wäre.

Bis vor zwei Jahren habe ich fürs onlinebanking einen separaten PC genutzt, der nur hierfür und für Windows und Antivirus-updatses eine Internetverbindung aufgebaut hat, d. h. zum Surfen etc. habe ich einen anderen PC genutzt.

Hintergrund war (das gebe ich zu), dass ich mich manchmal auf diversen Warez und XXX-Seiten umgesehen habe (man war halt auch mal jünger). Da bestand schon das Risiko, sich einmal etwas einzufangen.

Inzwischen surfe ich mit dem PC auch sonst, allerdings in der Regel nur auf vertrauten Seiten. Dafür wird der PC halt öfter mit bitdefender, Adaware, Spybot und a squared gescannt. Ferner gebe ich die Konto-Nrn. und PIN und TAN über die Windows-Bildschirmtastatur ein (wg. Keyloggern).

Die Bildschirmtastatur wird übrigens inzwischen von all meinen Bekannten und Kunden genutzt, deren PC ich betreue und das ist auch gut so. Vor etwa drei Monaten habe ich routinemäßig den PC einen Kunden mitgenommen und nach diversem Mist gescannt und tatsächlich zwei Keylogger drauf gefunden. Daraufhin habe ich die wichtigen Daten gesichert und die Kiste sicherheitshalber neu aufgesetzt.

So, jetzt aber zum zweiten Teil der Frage: ich kenne tatsächlich Leute, die kein Onlinebanking nutzen (interessanterweise alles Sparkassen-Kunden!). Einmal meine Oma, die mit 77 damit nicht anfangen wird und außerdem die Kommunikation mit Menschen braucht (finde ich sehr wichtig), dann mein Schwager (49) , der tatsächlich einen Nutzen hätte, weil er sich die Zeit sparen würde, wenn er nicht immer zur Bank fahren müßte, der hat nämlich nie Zeit und dann und das finde ich interessant: meinen Neffen und ein Kumpel von ihm, beide um die 22 Jahre alt, weil die einfach kein Risiko eingehen wollen und dann lieber an den Schalter gehen.

Außerdem habe ich dann noch einen Nachbarn, der ebenfalls kein Onlinebanking betreibt, aber der ist ohnehin eine Ausnahme, weil der es nicht mit der Technik hat und die Familie vor meinem Einzug gerade einmal einen Farbfernseher hatte. Dabei dachte ich immer wenn man Kinder hat, hält die Technik Einzug ins Haus. Die haben inzwischen immerhin einen PC mit Fernsehkarte und eine Stereoanlage mit CD-Player sowie DVD-Player.

Als weitere fallen mir nur noch meine Eltern und Schwiegereltern sowie einige Paare deutlich über 70 ein, die kein Onlinebanking nutzen.

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Frage an alle wg. HBCI: Olaf19