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PC für einen 6-jährigen

Saeerdna1 / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
ich möchte meinem Sohn einen Computer zur Verfügung stellen, weil:
1. ich möchte, dass er schon mal einen kleinen Einblick in Betriebssystem/Hardware/Software bekommt
2. ich nichts von PS/WII/Nintendo o.ä. halte
3. er damit ein bißchen spielen kann, aber auch Lernsoftware aufgespielt bekommt.

Nun meine Frage:
Ich möchte nicht allzuviel Geld dafür ausgeben...aber was kostet das?
DerRechnersollte dann doch XP-tauglich sein um dann später von ihm "aufgerüstet" zu werden.
Alte Programme die ich noch habe dürften im `Kompabilitätsmodus` ja wohl laufen.

ich muß jetzt mal nachdenken....
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So hab's ich gemacht Pumbo
hammerzahnrad Saeerdna1 „PC für einen 6-jährigen“
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Hallo saerdna1,

mal die Sicht eines Schülers- das mit den Aufrüsten kann man wie andere schon gesagt haben vergessen.
Die Erfahrung habe ich als 10-jähriger gemacht. Es half nur PC-Generationswechsel (grausames Wort- grausam dieser Neologismus ;) )

Aber jetzt kurz meine Erfahrung: [Nicht so wichtig]

Mein Onkel hat mich auch mit 6 Jahren für den PC begeistert. Ich konnte zwar noch nicht lesen, habe aber die Tasten und Schaltflächen gemerkt.
Angefangen mit einem alten 486 33- um Lernprogramme und Spiele zu spielen musste ich erst die einzelnen noch unbekannten Tasten drücken- hat trotzdem
Spaß gemacht.
1 Jahr später ein Pentium 120- erste Schraubereien, Systemsteuerung abgeklopft und und und- mein Onkel musste 4x rüber kommen um es wieder zu richten.
Sonst habe ich es irgendwie immer wieder hinbekommen. Nochmal 1 Jahr später, die ersten Jumper umgestöpselt und den Prozessor übertaktet- hehe.
(War zufall das ich die Spannungsjumper nicht benutzt habe-sonst häts gebruzelt ;) -Achso hätte fasst vergessen- einmal ist mir mein Netzteil hochgegangen
es gab einen lauten Knall und Sicherung raus :D Kann mich noch heute ganz genau dran erinnern.)
CD-R (2x);HDD; RAM; SOUND rein raus, umgesteckt mit alten Schrott meines Onkels umgetauscht usw.
Mache ich heute noch gerne. Dann mit 10 ausgerechnet was eine Aufrüstung bringt- nix- zu teuer.
Erst mit 11 habe ich dann einen total neuen Rechner bekommen- da ich es mir gewünscht habe.

Lange Rede kurzer Sinn- die alten Rechner sind viel robuster- wenn ich mir vorstelle, dass ich mit den heutigen Rechner herumgeschraubt hätte, hätte mein Onkel wohl mehr als 4x mal kommen müssen. Besorg dir (besser gesagt besorgen Sie- bin ja viel jünger :) Wo bleibt die Höflichkeit?) erstmal einen alten Rechner zum schrauben und probieren.
P2 oder so...
Vielleicht sogar ein Flohmarkt Rechner für nen 20er. Dann wenn er sich ausgetobt hat und anfängt "3D-Spiele" zu spielen was spätestens in 2 Jahren sein wird
dann kann man sich einen ordentlichen Rechner zusammenbasteln. Mein Cousin spielt schon dieses Madadaskar Teil (des Spiel zum Film) und ist 8.

[Wichtiger]

(mal so nebenbei- kleine Kinder reagieren nicht so stark auf ruckeln und schlieren wie ein pubertierender möchtegern Mörder in sonstigen Ego-Shooter ;)
besser gesagt; denen ist's Wurscht-> ist mir bei meinem Cousin und kleine Geschwister von Freunden so aufgefallen)

Doch aufgepasst- immer auf die Zeit achten. Bei meinen Cousin zeichnen sich schon die ersten Lern- und Lesefaulheit zu Gunsten des spielens- nix mit Lernsoftware.


Gruß Hammerzahnrad

Lernen ohne zu denken ist Verschwendung, denken ohne zu lernen ist Gefährlich.
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