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Lohnt sich ein 64-Bit Prozessor überhaupt?

Frank-Gerhard / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute,

nun ist es ja eigentlich nichts neues einen 64-Bit Prozessor zu haben. Ich frage mich aber lohnt sich ein Kauf eines Prozessors, der seine Fähigkeiten nicht wirklich einsetzen kann.
Wenn Profis es fertig bringen einen Teraflopcomputer aus lauter 32-Bit Prozessoren zu bauen, warum sollte man auf die Idee kommen, man müßte jetzt unbedingt einen 64-Bit Prozessor haben.
Was mich am meisten daran ärgert, sind die Betriebsysteme, die ohne mit der Wimper zu zucken gleich alles auf 64-Bit umsetzen, was nur eine glatte Speicherverschwendung nach sich zieht. In den meisten Fällen werden die Prozessoren aber ihre 32-Bit Anwendungen laufen lassen, womit sie eigentlich schon immer gut gelaufen sind.
Es wäre doch eigentlich viel besser wenn die Betriebsysteme weiterhin mit 32-Bit laufen und nur in Außnahmefällen ihre Register für 64-Bit erweitern, denn das wird wohl mehr die Regel sein.
Da die Betriebsysteme aber nicht so gestrickt sind wie ich das gerne hätte, werde ich mir wohl auch niemals einen 64-Bit Prozessor, geschweige das dazu gehörige Betriebssystem holen. Es geht auch ohne! So und was sagt IHR dazu?

Frank-Gerhard Borlander „Du hast die VAX doch ins Spiel gebracht. Nicht ich... Mir ist auch kein direkter...“
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Vielleicht verrätst Du mir an dieser Stelle einmal wie die Güte einer Computer-Architektur messen kann?

Na das ist doch einfach. Hat die VAX einen besseren Datendurchsatz? Verfügt sie über eine effektivere Architektur?

Aber lass es gut sein. Ich wollte mit der VAX ja nur andeuten, das diese Computer wesentlich effizientere Technik hatte und deswegen, natürlich einem 386'er voraus sind. Es ist allerdings auch festzustellen, das der 386er mit immerhin 4MB Speicher nicht besonders effizient programmiert wurde.
Win 3.1 mit kooperativen Multitasking. Da war OS/2 aber deutlich besser aber leider auch noch speicherintensiver.