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Nepp mit telefonischer Kündigung bei Freenet ?

torritt / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Moin,

da mein DSL Vertrag bei Freenet bald ausläuft und ich wechseln möchte, wollte ich ihn online kündigen.

Dies ist laut deren Website telefonisch möglich.
Man loggt sich mit seinen Daten ein, wählt einen möglichen Kündigungstermin, erhält dann eine PIN und ruft eine kostenlose Hotline an, wo man die PIN eingeben und mit einem Mitarbeiter zur weiteren Veranlassung verbunden werden soll.

Leider akzeptiert die Bandansage diese Nummer nicht ( PIN kann nicht zugeordnet werden), ich habe es mehrmals und in allen Varianten probiert.
Geht man dann Offline und loggt sich wieder ein, ist diese PIN nirgends mehr sichtbar und der Vertrag wird als in Kündigung angezeigt.

Leider steht auch in den Bedingungen, wenn die Verbindung mit dem Mitarbeiter über die PIN nicht zustande kam, wird der Vertrag nach 10 Tagen wieder als ungekündigt weitergeführt.
Erst dann erhält man eine neue PIN, und das Spiel geht von vorne los.

Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen ?
Ich weiss, am Besten Kündigung per Post als Einschreiben, aber warum bietet man sowas an, was irgendwie nicht funktioniert..............

haegar the horrible organ seller „Kündigungen sollten ausnahmslos immer schriftlich verfasst werden. Als...“
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"Verträge" solcher Art sind an keine bestimmte Form gebunden. Sie können schriftlich und auch mündlich (im unmittelbaren Gespräch oder telefonisch) erfolgen. Die Gültigkeit des Vertrages ist nicht von der Form abhängig.

Der BEWEIS des Zustandegekommenseins allerdings schon! Unter ehrlichen Leuten ist der sprichwörtliche "Handschlag" identisch mit einer schriftlichen Fassung. Nur, wenn es darum geht, den gültigen Vertrag (bzw. dessen Kündigung) auch zu beweisen, schlimmstenfalls vor Gericht, dann ist die Sache schon eine ganz eine andere! Falls abgeschlossen unter 4 Augen noch mehr! Also mindestens 6 Augen (bzw. Ohren) sollten beteiligt sein. Oder eben eine schriftliche Ausfertigung.

Zwar hat die Firma rein formal recht, wenn sie behauptet, daß ein Brief per Einschreiben nichts über den Inhalt des Briefes aussagt, aber eine Firma, die sowas ins Spiel bringt, hat (wohl nicht nur in meinen Augen) die ruhigen Fahrwasser der Seriosität bei weitem verlassen. PFUIDEIBEL! Ein Zeuge, der das Aufsetzen des Schreibens, das Eintüten, das Zukleben, das zur-Post-bringen und das Aufgeben des Briefes eigen"händig" und lückenlos bezeugen kann, wäre von Nutzen.

Möchte mal wissen, wie DIE Verträge abschließen. Und kündigen...

Hast recht: bloß weg von einer Firma, die solche Praktiken einsetzt!!!