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News: Rechtfertigung der Online-Durchsuchung

Bundestrojaner soll 200 000 ? kosten

Redaktion / 47 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Bundesregierung hat auf eine kleine Anfrage der Linkspartei zur Rechtmäßigkeit und Anwendung von Online-Durchsuchungen geantwortet. Demnach ist der einzige bekannte Fall im Dezember vom BGH gestoppt worden. Als Vorteil der Online-Durchsuchung wird genannt, dass die Opfer nichts von den Durchsuchungen mitbekämen und daher auch nichts verschleiern könnten.

Nach einer Anschubfinanzierung aus dem Programm zur Stärkung der Inneren Sicherheit soll die Malware aus laufenden Mitteln finanziert werden, jedoch nicht mehr als 200 000 € kosten.

Quelle: Antwort der Bundesregierung (PDF)

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Glaubt es, oder seid weiter naiv, - sorry, ist halt so.
Es gibt ja nicht nur die "bösen" stattlichen Jungs, auch wirtschaftliche und oder (verwischend) kriminelle Interessengruppen nutzen diese Technik.

Die Herrschaften eines AntiVirHerstellers haben es inoffiziell bestätigt. Habe das selber mal studiert und weiß drum, das es ein Klacks ist.
Wer es immer noch nicht wahr haben will sollte mal die Artikel des Journalisten und Sicherheitsexperten Udo Ulfkotte lesen.
Seitdem Ulfkotte den "Herrschaften" zu nahe gekommen ist hat er diverse "Probleme".
Vor einigen Jahren war im HNF, dem Hein-Nixdorf-Museum Forum in Paderborn eine Ausstellung zum Thema Spionage, - mit diversen Exponaten und Vorträgen.

Auszug daraus, wie gesagt, schon ein paar Jahre alt:
- Jedes Handy ist fernabhörbar, auch ausgeschaltet. Lösung: Akku entfernen. => Heute ist jedes Handy zudem punktgenau ortbar.
- Jedes Telefon ist fernabhörbar. Lösung: Kabel aus Stecker ausstöpseln.
- Vor Jahren noch im "Kalten Krieg" hat eine namhafte US-Firma den Polen deren Telefonsystem modernisiert. Die US-Firma hatte alle Mitbewerber im Preis unterboten. Jahre später kam heraus, dass in den verbauten Chips in den Vermittlungszentralen Selbstzerstörungsroutinen implementiert waren, die auf einen bestimmten Anruf warteten, um sich und das komplette Polnische Kommunikationssystem lahm zulegen. Praktisch, wenn in einem Kriegs-/Kriesenzustand der Gegner ohne Kommunikation dasteht.

Was bisher Stand der Bespitzelungstechnik bis ca. 1989 war kann man sich in Berlin im Hauptquartier des MFS / Stasi anschauen. Sehr sehenswert. Und ein paar Meter weiter im Stasi-Gefängnis, wie Menschen mit simplen Mitteln kaputt gemacht werden.
Wir sind nun ein paar Jahre weiter und die Technik hat sich rapide weiterentwickelt. Was hier gerade diskutiert wird gab es im Prinzip schon 1989. Hallo aufwachen, wir sind schon einen gehörigen Schritt weiter. Es ist perfider als sich mancher auszumalen vermag. Glaubt es, oder seid weiter naiv, - sorry, ist halt so.

Alle in den USA vertriebenen oder aus den USA stammenden Kommunikationsprodukte, ob Hard- oder Software, unterliegen den US-Gesetzen.
Dazu zählen auch Linux-Produkte. Denkt mal darüber nach. Novell (US) hat Suse (D, Nürnberg) gekauft. Dann kam ein Deal mit Microsoße über den Austausch von Lizenzen und Code. - Klingelt es...
Die größte amerikanische Behörde ist die N S A, streng geheim. Böse Zungen behaupten, das sei eine Art Stasi. Der jährliche Haushalt dieser Behörde ist ausgewiesener maßen weit größer, als der gesamt US-Militärhaushalt inkl. aller aktuellen Kriege. Diese Behörde hat mehr Rechte, als alle anderen Behörden, die müssen kuschen, denn es geht immer um "nationale Sicherheit", wenn diese honorigen über alles erhabenen unangreifbaren Herrschaften aktiv werden. D.h. für Beobachter wegschauen, oder mit gefangen, mit gehangen. Beim Stasi in der DDR kam in dem Falle immer die Frage an Zuschauer: "Iss was?" - Und schon hatte keiner was gesehen. Bei den Nazis war es auch nicht anders und im Kosovo-Krieg erst recht auch nicht.
D.h. aber auch, dass jede Software, auch Win., und jede Firewall, - Hintertüren eingebaut haben MUSS, damit "die Behörde" im Sinne der nationalen Sicherheit tätig werden kann. - Paranoia? - Ist halt so, muss man sich mit abfinden und wegschauen. Wer zu laut das Maul aufmacht könnte plötzlich eine Unfall haben, die Kreditlinie wird gestrichen, oder man hat ständig Probleme mit den Behörden. Die Liste der Schikanen ist endlos.
In der DDR gab es einen Studiengang an der MFS-/ Stasi-Hochschule mit dem Namen: Zersetzung. Wer Gelegenheit hat sollte sich mal eine Diplomarbeit der Absolventen anlesen, dann weiß man mehr über Psychoterror und perfide Spitzelmethoden. Alles nachzulesen und zu bestaunen im Stasi-Hauptquartier in Berlin, heute ein Museum. Noch, denn es soll geschlossen werden.

Wer die Hintermänner sind und wer ein Interesse daran hat ist weiter oben korrekt erkannt und erklärt. Respekt!

Siehe u.a auch andere Diskussionen hier auf NICKLES.

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