1,6 Milliarden Dollar für eine Firma auszugeben, die nicht einmal Umsätze macht und ihr Geschäftsmodell auf Raubkopien gründet, ist verrückt, meint Mark Cuban. Und eigentlich müsste er es ja wissen. Der Selfmade-Milliardär hatte seine Firma broadcast.com 1999 für fast 6 Milliarden Dollar an Yahoo verkauft.
Hier einige Denkansätze aus seinen Blog-Absonderungen:
Wenn die Raubkopien bei YouTube verschwinden, kommen auch keine User mehr. Niemand will Leute sehen, die ihre Fürze anzünden, oder Katzen, die von Mauern fallen.
Landauf, landab schreit alles nach DRM. YouTube-Videos verfügen aber nicht über DRM. Was machen denn nun die Content-Anbieter? Doch auf DRM verzichten? Wohl kaum.
Angeblich gibt es bei YouTube einen Mechanismus, um geschützte Inhalte zu identifizieren. Nur funktioniert der nicht. Es ist einfach nichts vorhanden und sie machen nichts - gar nichts.
Und er hat eine echt tolle Idee: Man macht halt den super fetten Fileserver auf, lässt User dort alles hochladen, was digitalisiert werden kann, und kassiert dann Kohle mit Werbung. Aber das beste kommt jetzt erst: Man lizenziert diese "öffentliche Ausstrahlung" auch noch! (Gemeint sind die Agreements u.a. mit Universal und Sony) Gehts noch blöder?
Auch könnte man einfach ein paar Raubkopien ins Netz stellen und mit einem PayPal-Link um Geld betteln. Wenn Urheberrechte egal sind, muss das schließlich legal sein.
Quelle: Blog von Mark Cuban