Dem kann ich nicht zustimmen.
Wenn es heutzutage so zugehen würde und jeder denjenigen verurteilt, nur weil er am besten ins Täterbild passt und viele Umstände dafür sprechen...na dann Prost Mahlzeit.
Beispiel:
Bei der Bundeswehr arbeitete ich mit einem Kamerade an einem LKW, den wir wieder flott machen mussten. Jener Kamerad verletzte sich bei den arbeiten am Kopf, da er unter dem LKW vorkrabbelte und sich den Kopf am hinteren Spritzschutzblech derart stak anstiess, das er eine heftige Platzwunde am Kopf erlitt, blutete wie ein abgestochenes Schwein und sehr benommen war. Ich eilte ihm zur Hilfe und bekleckerte meine Uniform und auch mein umliegendes Werkzeug mit seinem Blut.
Auf den ersten Blick sah alles so aus, als hätte ich ihm mit meinem Gelenkratsche einen übergebraten. Allerdings stellte sich dann später heraus (auch durch seine Aussage) das er sich selber ohne absicht die Wunde zugefügt hat und ich ihn nicht eins übergezogen habe. Aber wie gesagt....man hätte meinen können, ich hätte ihm einen Scheitel gezogen. Sah auf den ersten Blick alles so aus.
Siehste und wenn sowas z.B. in einer zivilen Werkstatt passiert wäre dann hätten alle Beamte und Juristen mich verurteilt, also einen unschuldigen, wenn sie so gehandelt hätte wie du das dargelegt hast (der hat Blut an den Händen...der wars auch...da müssen wir nicht mehr lange fragen....)