Off Topic 20.253 Themen, 224.934 Beiträge

Neuer, furchtbarer Streich vom Arbeitsamt.

zoro / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

Eben besuchte ich eine Einladung des Arbeitsamtes zu einem Informationsgespräch zum Thema Zeitarbeitsfirmen, natürlich mit der üblichen Drohung nach §3 des Sozialgesetzbuches bei nicht erscheinen bla bla…


 


Der AA-Leiter eröffnete die Sitzung mit den Worten: Ich freue mich, das Sie alle so zahlreich erschienen sind…….(der blanke Hohn).


 


Verschiedene Zeitarbeitsfirmen aus der Region wurden vorgestellt.


Hier ein Auszug aus dem Tarifvertrag, dem ab 2004 alle ZAF angeschlossen sind (equall pay, gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, ist vom Tisch).


 



  1. 5,95  (kann seinen Namen richtig schreiben)
  2. 6,95  (kann Sätze mit bis zu 13 Wörtern verstehen (Beamte, Politiker)
  3. 7,95  (gelernte Arbeitskräfte….)

       .


       .


       .


       15  14,95 (Hochenergielaserphysiker,……


 


        (alle Angaben nur so ungefähr)


 


        bei 21 Urlaubstagen 


 


Natürlich wurde hinterher von uns verlangt, das wir uns bei diesen Firmen (mindestens jedoch bei zweien) bewerben müssen.


 


Ich finde, bei Leiharbeitsfirmen handelt es sich um lizensierte Sklaverei. Arbeite ich als gelernter für 7,95 bleiben mir 5 Euro Netto. Läuft die Probezeit nach einem halben Jahr aus und wird nicht verlängert, kriege ich davon 53%, bleibe oder werde also auf  jeden Fall auf Sozialhilfe angewiesen sein. Auch ist ganz klar, daß man mit 5 Euro/h keinerlei sonstige finanzielle Vorsorge betreiben kann. Auch klar ist ja wohl, dass bei der Sache nur der Verleiher ohne Arbeit reich wird.


 


Bei einem Stundenlohn von 5,95 müsste eigentlich der Sozialhilfeantrag gleich mit ausgehändigt werden.


 


Ich habe eine der ZAF-Tanten gefragt: warum glauben sie, will keiner von den 4 Mill. Arbeitslosen für sie arbeiten, so dass sie hier darauf angewiesen sind, die Leute zwangszuverpflichten ?


 


Ehrliche Antwort: Wir wurden vom Arbeitsamt dazu eingeladen/aufgefordert.


 


Na klar, so kann man die Kosten der Arbeitslosen am elegantesten verringern.


An dem Beispiel sieht man deutlich, dass man durch Arbeit auch arm werden kann….


 Also dann, machts gut und last euch nicht erwischen


 

bei Antwort benachrichtigen
Denkfehler... Lightning1
Denkfehler... Turbo Lover
teils wahr ThorPrime
teils wahr Camino
teils wahr Lightning1
teils wahr arme Leihsau
Bravo !!!!!!!! Lightning1
... gelöscht_116802
Nörgler zoro „Neuer, furchtbarer Streich vom Arbeitsamt.“
Optionen

Das große Problem ist, dass die Politiker keine natürlichen Feinde mehr haben.
Erst wenn Politiker wieder richtig Angst um ihren eigenen Arsch haben müssen, werden sie sich dem wieder zuwenden, dem sie verpflichtet sind: dem Volk und eben nicht ihrer eigenen Geldbörse.

Politiker müßten mit ihrer eigenen Knete für die Scheiße gradestehen, die sie tagtäglich verzapfen. Dann würde denen auch ihre Arroganz mal endlich aus dem Anus kriechen und sie selber wieder begreifen was ein Staatsdiener für Aufgaben hat und vor allem, dass das gemeine Volk einen Großteil des Staates ausmacht.

Den Berlinumzug mit allen seinen Folgekosten sollen diese feinen Herren mal schön aus eigener Tasche bezahlen. Es gibt nichts Großkotzigeres, als sich zwei komplette parlamentarische Infrastrukturen hinzustellen. Wer zahlt denn den Herrschaften doppelten Lohn und die dollsten Wochenendheimfahrten, damit sie nicht umziehen müssen. Geht ihr mal in Hamburg wohnend nach München und sagt eurem neuen Arbeitgeber dort, dass er für eure Heimfahrt aufzukommen habe und das ihr auch schon mal Firstclass und nicht mit dem Mob in Mehdorns Viehwaggons fahren wollt.Viel Spaß beim Ablachen.

Die einzigen, denen es niemals schlechter gehen wird sind die Politiker. Aber auf Grund ihrer dummdreisten Klappe können sie am besten jammern. Ein Politiker, der seine Arbeit nicht macht gehört in den Knast. Gut dann müßten wir eben morgen Neuwahlen veranstalten, weil die Parlamente entvölkert wären. Na und, der größte Schmarotzerabschaum wäre dann schon mal von der Straße, würde dem Steuerzahler zwar immer noch auf der Tasche liegen, aber eben nicht mehr so fett. Und es wäre auch ein Zeichen für diejenigen, die danach noch Politik machen wollten ein wenig vorsichtiger mit Fremdgeld umzugehen.

Erst wenn Politikern ebensolche Maßstäbe zugrunde gelegt werden, wie dem gemeinen Volk, werden sie wieder an ihre eigentliche Aufgabe denken und umsichtiger werden. So langsam merkt man, daß bestimmte Regularien fehlen (ob ich damit die ehemaligen bewaffneten Feinde dieser oben angesprochenen Klientel meinen könnte?). Alles andere (z. B. die Justiz) hat diese Clique ja ausgeschaltet und diesen speziellen Regulator ebenfalls.

Solange das Volk zu naiv ist den wahren Feind in unserer Demokratie zu erkennen und erfolgreich zu bekämpfen, kann es ihm eigentlich nur zu gut gehen. Geld macht nicht nur gierig, es macht blind. Nur wer die Augen nicht verschließt und gegen dieses Politgesocks vorgeht leistet einen Beitrag zum Fortschritt und Erhalt dieser Gesellschaft, die mit Blut getränkt und aufgebaut wurde.

Politik und Kapital laufen Amok. Entweder beide stellen es so langsam ein oder sie gehören in den Knast oder direkt unter die Erde.

Armes Deutschland!

Armes Deutschland!
bei Antwort benachrichtigen