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Curly - Hilfe!!!

SEnners / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe die Artikel gelesen, wie Du Rolli geholfen hast, Du scheinst echt Ahnung zu haben.
Ich habe gleich zwei Probleme. Ende Mai habe ich via Internet bei Alternate einen ext. Streamer + Tape sowie ein SB64 PCI mit 4 Boxenanschlüssen bestellt. Bekommen habe ich eine SB64 PCI mit einen Anschluss für eine Boxenpaar bekommen. Das währe nicht so schlimm gewesen aber der Ext. Streamer hatte einen amerikanischen Stecken und war nur für den Betrieb am 120 Volt-Netz bedacht. Ich weiß nicht wie man in Deutschland solch ein Gerät verkaufen kann. Die ganzen Sachen habe ich dann wieder eingepackt und am 01.06. zurück geschickt. Eine Woche später habe angerufen. "Das Packet ist angekommen und es wird nun geprüft", hieß es. Das war ja o.k. Aber gestern habe ich nochmal angerufen und nachgefragt. "Die Sachen müssen noch geprüft werden", hieß es wieder. Dann habe ich gefragt: "Dafür brauchen Sie einen Monat?" "Ja, es waren ja schließlich drei Teile" bekam ich zur Antwort.
Was kann ich tun? Ich finde es unverschämt so mit seinen Kunden zu verfahren.
Dann habe ich noch ein Mainboard, daß schon seit über zwei Monaten bei K&M Elektronic liegt. Das Board tat kein Mucks mehr also habe ich es am 16.04.1999 nach K&M geschickt weil noch 1 Monat Garantie drauf war. Am 21.04. bekam ich die Bestättigung, daß es auch dort angekommen ist und man sich um eine schnelle Bearteitung bemühe. Nach einen Monat habe ich dort angerufen und nachgefragt. Das Board lag noch bei K&M weil man dort wohl nicht mit meiner Fehlerbeschreibung anfangen konnte. Ich hatte geschrieben, das das Board keinen Mucks mehr tut, aber die angeschlossenen Lüfter noch laufen. Ich weiß nicht was man bei einem Kaputten Mainboard sonst als Fehlerbeschreibung angeben soll.
Gestern habe ich nochmal dort angerufen, man werden im Service nochmal nachfragen, was damit ist und sich wieder melden.
Da habe die selbe Frage, was kann ich tun? Wie lange muß man denen Zeit lassen?
Bitte Hilfe!

Sascha (SEnners)

Antwort:
erstens: selber schuld, kauf doch im fachhandel.
zweitens: nicht mehr anrufen, sondern schreiben. einschreiben mit rückschein, und setz ihnen klare fristen. bist du rechtschutzversichert? dann ab zum anwalt! gerade bei k&m geht es erst weiter, wenn schon fast der gerichtsvollzieher bei denen vor der tür steht. bist du nicht selbst in der lage, einen brief entsprechend eindringlich zu formulieren, stehen deine chancen schlecht. in beiden fällen.
(Popeye)

Antwort:
Hi Popeye,
unter Punkt "zweitens:" gebe ich SEnners recht. Das hatte ich seinerzeit ja auch Rollie entsprechend dargestellt.
Also:
Insbesondere für Dich selbst: Fakten (Status: Gewährleistung / Garantie, Zeiten, Bestelldaten, Auftragsbestätigung - falls vorhanden, Aktionen: WER hat WAS gemacht) festhalten - Firma anschreiben und unter Bezugnahme auf Sachstand konkreten (angemessenen) Termin (2-4 Wochen) für Dein Wunschziel benennen (Erstattung des Geldes - nicht auf Gutschein einlassen, Umtausch der Ware gegen einwandfreie Artikel - wie bestellt etc.) - 1. Mahnung - Mahnbescheid - Gerichtsvollzieher (siehe: bei Rollie).
Achtung!
Es gibt Firmen, die sich gerne dem Kundenwunsch auf Wandlung (Ware gegen Geld zurück) unter Hinweis auf ihre AGB (allgemeine Geschäftsbedingungen) entziehen möchten. Dazu ist anzumerken, daß firmenspezifische AGB-Klauseln, die den Mindestregelungen des BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) widersprechen, schlicht NICHTIG sind. Der Kunde hat während der Gewährleistungsfrist (gesetzlich: 6 Monate ab Kauf) grundsätzlich bei fehlerhafter Ware einen Anspruch auf Wandlung (s.o.). Unter "fehlerhaft" ist zu verstehen, daß die Ware ihren Zweck nicht mehr erfüllt (defekt ist) oder wesentliche zugesagte Eigenschaften (z.B.: 4 Anschlüsse bzw. europäisches/deutsches Netzteil) vom Produkt nicht erfüllt werden.
Was den Punkt "erstens:" angeht, sehe ich das ein wenig differenzierter als mein Vorredner.
Das Web ist DER Markt der Zukunft. Einschlägige Unternehmen (z.B. die Firma Cisco) haben ganz klare und eindeutige Strategien und entwickelt und Ziele formuliert, den größten Teil ihrer Ges

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Nun warte doch erstmal ab, was Du in welchem Zustand zurückbekommst.
Richtige Weltfirmen frickeln und basteln wild an Kundenkarten oder -geräten rum, machen u.U. auch BIOS-Updates (siehe Rollie) schicken dem Kunden dann das möglicherweise inzwischen funktionierende Board zurück und behaupten dann, das es noch nie defekt gewesen sei. Ganz findige schicken ihren Kunden auch schon mal ganz neue Ware zurück...was ja grundsätzlich nicht schlecht ist.
Zu Deiner letzten Frage: Im Zweifelsfall kannst Du doch hoffentlich die Leute als Zeugen benennen, die die diversen Tests durchgeführt haben. Auf der anderen Seite, wenn das Board aus Deiner Sicht unverändert zurückkommt, ist der Fehler doch reproduzierbar. Du schriebst in Deinem ersten Posting, daß das Board keinen Mucks mehr von sich gibt. Wenn das Board tatsächlich OK ist, fällt mir spontan das Netzteil als Übeltäter ein. Vielleicht hilft aber auch verändertes Jumpering oder andere BIOS-Einstellungen weiter, wenn man wenigstens etwas aus ihm herauskitzeln kann.
Wie gesagt, warte mal ab, was Dich erwartet und beschreib' anschließend mal, was diesen "keinen Mucks" exakt ausmacht. Die Frage, die dann zu klären ist, dreht sich darum, warum das Board in Deinem Rechner (bei Deiner Peripherie) NICHT läuft. Das kann man aber durchaus in den Griff bekommen...
Übrigens: Was heißt, daß die GARANTIE inzwischen abgelaufen ist?
Meinst Du die gesetzliche 6-monatige Gewährleistung nach Kauf oder gibt "Gigabyte" keine längerdauernde Herstellergarantie (z.B. 1 Jahr), bzw. ist diese jetzt abgelaufen?
Ich bin der Ansicht, daß noch nichts verloren ist.
Immer schön fröhlich bleiben!
Laß von Dir hören!
Curly
(Curly)

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