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0190 Nummer ins Internet! Betrug? Legal?

Louie (Anonym) / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Folgendes ist meinem Freund passiert:

Nachdem ich auf seinem Computer den Internetzugang eingerichtet hatte war er am nächsten Tag zum ersten Mal im Internet und besuchte auch "Erotikseiten". Da er noch ein Neuling was Computer und Internet betrifft ist, dachte er sich auch nichts dabei, als ein Popup Window Ihn zur Installation eines Programmes aufforderte. Als er dann am nächsten Tag sich erneut ins Internet einwählen wollte, clickte er auf die von mir eingerichtete DFÜ Verbindung zu Freenet, danach ging aber ein Popup Fenster des tags zuvor downgeloadeten Programmes auf und sagte Ihm, daß es Ihn mit einem anderen Anbieter verbindet. Dieses Fenster ließ sich nicht schließen und auch das Fenster für die Verbindung über Freenet wurde deaktiviert. Einzig die Taste OK des Programmes funktionierte. Als Neuling auf diesem Gebiet dachte er sich dann nichts dabei und wurde dann aber ohne sein Wissen über eine 0190 Nummer für 3,63 DM die Minute ins Internet verbunden. Die Rechnung über die Telekom steht noch aus. Was kann man da machen? Er sieht jetzt eine Rechnung von ca 500.- DM für 3 Stunden surfen auf sich zukommen. Gibt es da ein Grundsatzurteil auf das man sich berufen kann?

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AHDBfDWB Louie (Anonym) „0190 Nummer ins Internet! Betrug? Legal?“
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So, so, er dachte sich nichts dabei. Dann wird es ihm sicher auch nichts ausmachen, die Rechnung dafür zu bezahlen. Dererlei Grundsatzurteile gibt es leider nicht. Handelte es sich um ein deutsches Programm oder aus dem Ausland? Das wäre für die Einleitung rechtlicher Schritte schon wichtig. Am besten wäre es dann, diese besagte Seite nochmals aufzusuchen und im weiteren Screenshots anzufertigen. Wenn in den Pop-Up Fenstern nicht eindeutig steht, worum es sich handelt und wenn vor der Installation dieses Programes keine Nutzerbedingungen bzw. Lizenzvereinbarungen oder ähnliches auftauchen, handelt es sich eindeutig um Betrug und somit um einen Fall für die Polizei(immer vorrausgesetzt, es handelt sich um einen inländischen Anbieter, was ich mir allerdings nicht vorstellen kann). Wenn Dein Bekannter allerdings immer schön auf "OK" und "Einverstanden" geklickt hat, ohne sich den Kram durchzulesen, ist er mit 500,-DM "Lehrgeld" sicher gut bedient und sieht nächstes Mal genauer hin.

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Hin und sprengen. (Anonym)
na und pech gehabt er (Anonym)