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News: Widerstand ungebrochen

Demo und große Kundgebung gegen den „Rundfunkbeitrag“ in Karlsruhe

Michael Nickles / 71 Antworten / Flachansicht Nickles

(Originalmitteilung) In den Medien überschlagen sich fast täglich die Meldungen zum Thema öffentlich-rechtlicher Rundfunk und dessen Finanzierung, dem Rundfunkbeitrag.

Die auf Zwang basierende Finanzierung und ihre grundgesetzrechtlichen Bedenken führen zu einem eklatanten Akzeptanzproblem in allen Schichten unserer Gesellschaft.

Die Bürgerinitiative „Grundrechte bewahren“ von GEZ-Boykott.de und Online-Boykott.de lädt am 3. Oktober 2016 zu einem Aktionstag zum Thema Rundfunkbeitrag in Karlsruhe ein.

Prominente Gäste wie u.a.

- Rechtsanwalt Prof. Koblenzer, Autor des Gutachtens „Abgabenrechtliche Qualifizierung des neuen Rundfunkbeitrags und finanzverfassungsrechtliche Konsequenzen“

- Rechtsanwalt Thorsten Bölck, der mehrere Verfassungsbeschwerden von Klägern aus ganz Deutschland beim Bundesverfassungsgericht eingereicht hat.

- Frau Sieglinde Baumert, die 61 Tage in der JVA Chemnitz wegen ihrer Verweigerung, den Rundfunkbeitrag zu entrichten, inhaftiert war.

- Autorin Nicole Joens (u.a. „Korrupte Medienmacht“)

- Fernsehproduzent Holger Kreymeier

 und weitere werden die eklatanten Verstöße gegen das Grundgesetz sowie die soziale Unverträglichkeit des Rundfunkbeitrages thematisieren.

Nach den Vorträgen und der Podiumsdiskussion stehen Ihnen die prominenten Gäste gerne Frage und Antwort.

Gut 10 Infostände aus dem ganzen Bundesgebiet bieten Hilfe im Kampf gegen den Zwangsbeitrag sowie Informationen über die Hintergründe und Missstände an. Jeder Infostand wird mit einer ganz besonderen Überraschung unterhalten und informieren.

Ein symbolträchtiger Demolauf zum Bundesverfassungsgericht findet ebenfalls statt.

Moderiert und gefilmt wird die Veranstaltung von Holger Kreymeier, bekannt durch seinen Online-Kanal „fernsehkritik.tv“.

Wir erwarten von den Medien, dass diese umfassend über dieses gesamtgesellschaftliche Problem und den Aktionstag in Karlsruhe berichten.

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Plonk! Alpha13
citizenfive Max Payne „Nicht? Immerhin haben die öffentlich-rechtlichen Sender einen Verfassungsauftrag zur Information des Volkes. Privat ...“
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Das kann man auch andersherum sehen. Der Rundfunkbeitrag schränkt viele in der Wahl ihres "Informationsmediums" ein, da sie sich andere Medien nicht leisten können.

Private Sender sind auf die Quote angewiesen (je mehr Quote, desto mehr Kohle für die Werbung).

Der ÖRR scheint ebenfalls auf die Quote angewiesen zu sein (Rechtfertigungsdruck gegenüber den Gremien, zunehmender Druck der Werbefinanzierung, auch wenn gesetzlich in der Werbezeit beschränkt), da in den letzten Jahrzehnten in saus und braus gelebt wurde und nun, da 0-Zins-Politik und die eine oder andere Krise die ÖRR-Rücklagen ebenfalls enorm treffen.

Oder haben Sie eine Idee, warum die ÖRR, trotz sicherer Finanzierung durch den Rundfunkbeitrag trotzdem so viel Wert auf die Quote legen?

Mal granz davon abgesehen, dass die Erhebung der Fernsehquoten und vor allem die anschliessende Hochrechnung auf die Gesamtbevölkerung ein Witz ist und jeglichen statistischen Grundsätzen entbehrt.

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