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Für unsre Open Source Fans / Artikel aus thinknerd.de

ZakMcCracken / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

hallo,

vielleicht ists ja für den ein oder anderen interessant!
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Angesichts der wachsenden Popularität von Open-Source-Software intensiviert eine Gruppe von Anbietern proprietärer Software ihre Lobbying-Bemühungen. So hat die "Initiative for Software Choice", zu deren Anhängern neben Microsoft auch Cisco Systems und Intel zählen, jüngst das US-Verteidigungsministerium in einem Statement dazu angehalten, den Einsatz von Open-Source-Software nicht länger offen zu befürworten.

Proprietäre Produkte seien quelloffener Software in Sachen Sicherheit nicht zwingend unterlegen, so das Argument der Lobbyisten. Akuten Anlass zur Sorge sah die Gruppe in einem Bericht, demzufolge Open-Source-Software innerhalb des Pentagons eine weitaus wichtigere Rolle spiele als allgemein angenommen und dort als realistische Alternative zu Microsoft-Produkten angesehen werde. Mehr bei computerwoche.de
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ich verstehe hier so einiges nicht.

warum werden derartige "hetzkampagnen" gestartet? das pentagon hat sich für z.B. eine linux distri entschieden, weil diese die bedürfnisse der behörde besser abdeckt als ein anderes produkt. wenn m$ damit unzufrieden ist, sollten die sich auf die hinterbeine stellen und es besser machen!

soweit meine meinung....




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xafford ZakMcCracken „Für unsre Open Source Fans / Artikel aus thinknerd.de“
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in den usa hat lobbyismus eine lange tradition und kein wirtschaftszweif kommt in den usa auf einen ebensolchen grünen (zweig), wenn sie nicht ausgiebige lobbyarbeit leistet, sei ihr produkt noch so gut. auch die Open Source hat ihre lobbyvertreter in den usa, teilweise aus überzeugung, aber auch teilweise aus knallhartem wirtschaftlichen kalkül. es sei nur IBM und HP erwähnt.
man wird sich nun fragen, wo liegt das wirtschaftliche interesse begründet? es liegt in mehreren ebenen vor. zum einen ist jede schwächung der marktposition von microsoft ein zugewinn für HP, IBM, SUN...zum anderen heißt ja open source nicht automatisch kostenlos. große linuxlösungen in clustern mit angepassten diensten sind meist nicht günstiger als closed source produkte, hinzu kommen meist höhere kosten für den support zu anfang (während der einrichtungsphase). außerdem zeigen die bemühungen von HP in richtung TCPA-linux, daß dies ein weg für linux in die verhängnisvolle zwangskommerzialisierung sein könnte. allein die gebühren für tcpa-zertifikate könnte einträgliches geschäft zwangsweise auch bei linux werden.
als letztes sei noch angemerkt, daß z.b. auch noch IBM und SUN von linux insoweit profitieren, daß dieses ihre plattformen bei großrechnern unterstützt, microsoft nicht. ergo: mehr linux => mehr potentielle kunden für SPARC, BLADE, eSeries, pSeries, zSeries.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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