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Datensicherheit - emotet-Virus am Berliner Kammergericht im September 2019

gelöscht_323936 / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Durch Berichte in der Presse und Nachrichtensendungen wird aktuell ein schwerer  Sicherheitsvorfall am Kammergericht Berlin vom September 2019 in der breiten Öffentlichkeit diskutiert.

Auf berlin.de  wurden eine Presseinformation und der Untersuchungsbericht vonT-Systems International vom 23. Dezember 2019 bereitgestellt.

Bei heise.de   gibt es eine kurze Zusammenfassung dazu.

Anders als in dem viel zitierten Artikel des Tagesspiegel vom 29.10.2019 wird die kritisierte veraltete Software Aulak in dem Bericht nicht genannt.
Dazu in der pc-welt  

Immer noch sind die kriminellen Softwareentwickler einen Schritt vor den anderen - und leider wird das auch demnächst so bleiben. Fürchte ich.

Sicher ist nix mehr - wenn man denn zum Beispiel immer häufiger dazu aufgefordert wird, ein Smartphone (!!!!) zur Identifizierung zu benutzen u.a.m.
Da ist ja eine Chipkarte noch sicherer, solange sie im eigenen Besitz bleibt und keine Kopien davon in der Welt kreisen.

 

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gelöscht_323936 fakiauso „Hallo Anne Weisst Du, was solche Aussagen sind? Das ist schlicht das Eingeständnis, dass man entweder nicht weiss, wie es ...“
Optionen
Weisst Du, was solche Aussagen sind?
dass man entweder nicht weiss, wie [...]  oder es nicht zugeben möchte.

Ich finde es normal, dass man zu solchen Aussagen kommt. 
Es gibt in dem Bericht noch mehr "lässt sich nichtt klären",  "ist nicht auszuschließen" usw.

Klar ist nur was für Module der Schadsoftware gefunden wurden.

Emotet verbreitet sich nach den jetzigen Kenntnissen über Office-Dokumente - und dazu wurden die Aktivitäten an dem Client im betreffenden Zeitraum untersucht.
Das waren eben eMail-Kontakte, in denen keine Dokumente mit Makros oder infizierten Anhänge waren, sowie 2x das Anstecken von einem USB-Stick " in einem denkbaren Zeitraum".

Aber sei es wie es sei - eine Infektion mit Viren über nicht geprüfte USB-Sticks gibt es immer wieder.

Ich wünsche einfach, dass die Sicherheit von Systemen, die auch meine Daten und die von anderen Bürgern verarbeiten und speichern, für die dafür Verantwortlichen an erster Stelle steht.

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